Das Verhältnis zwischen Carolin Kebekus und den ARD-Gremien scheint sich über die Jahre hinweg um ein Vielfaches gebessert zu haben: Mitte 2013 wurde ihre für Einsfestival produzierte Sketchshow «Kebekus!» vom WDR zensiert, um religiöse Gefühle nicht zu verletzen. Einen Eklat gab es dennoch, sowohl rund um den später im Netz veröffentlichten Clip als auch um die Zensur-Maßnahme des Senders. Die Komikerin kritisierte öffentlich den gebührenfinanzierten Sender (wir berichteten), eine Fortführung der Sendung wurde nicht in Angriff genommen.
Bekanntlich ist Kebekus nun aber doch in der ARD-Familie angelangt, und zwar mit ihrer Sendung «PussyTerror TV», ebenfalls unter Führung des WDR, der sie dieses Mal ohne weitere Vorkommnisse auch selber ausstrahlt. Und offenbar ist dies nur eine Zwischenstation für Kebekus. Im Gespräch mit dem 'Focus' sagt Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber nämlich: „Auf Carolin Kebekus wartet ein Sendeplatz im Ersten.“ Konkreteres gab Schreiber diesbezüglich aber nicht preis.
Dafür verspricht Schreiber explizit, die Schlagzahl an «Klein gegen Groß»-Ausgaben von vier auf fünf im Jahr zu erhöhen. Darüber hinaus möchte er die Florian-Silbereisen-Shows moderner gestalten. Die kürzlich getätigte Entkitschung des Bühnenbilds sei nur der Anfang. „Florian ist handwerklich unglaublich gut. Nur, wie er gesehen wird, daran müssen wir arbeiten.“ Dabei soll eine veränderte Gästeauswahl helfen: „Auch die Söhne Mannheims könnten durchaus bei Silbereisen auftreten.“
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04.05.2015 13:57 Uhr 1