Unsere Kritik zum Format
Brainstorming in der Eilversion: Was fällt ein zum Thema Geschlechtertausch? Genau: Jungs, die froh sind, überall pinkeln zu können wo sie wollen. Jungs, die froh sind, dass sie morgens binnen fünf Minuten das Haus verlassen können und Mädels, die meinen, sie hätten einen Titten-Bonus. Willkommen in ZDFneos «sexchange», dem neuen Vorabendexperiment des digitalen ZDF-Ablegers, der in dieser Woche fünf Mal das Geschlecht tauschen lässt. In einem Format von SEO Entertainment, das in exakter gleicher Form und Aufmachung auch in Sat.1 vermutet werden könnte, ziehen drei Männer und zwei Mädels aufwändig gestaltete Masken auf, die sie zum anderen Geschlecht werden lassen.Weiterlesen in "Willkommen im Privatfernsehen, ZDFneo"
Deutlich besser lief es derweil für das Hauptprogramm, das eventuell sogar davon profitierte, dass der digitale Ableger auf einen Krimi verzichtete. Ab 19.25 Uhr kamen «Die Rosenheim-Cops» auf sehr starke 17,2 Prozent Marktanteil im Gesamtmarkt und 4,32 Millionen Zuschauer. Zuletzt wurden Anfang März 2015 höhere Marktanteile gemessen.
Das ab 18.05 Uhr gezeigte «SOKO Köln» kam gar auf 18,5 Prozent Marktanteil insgesamt. Die Reichweite belief sich auf 3,18 Millionen Zuschauer. Für die beiden Vorabend-Ermittlerformate im Zweiten gilt aber, dass sie mehr junge Fans vertragen könnten. Die Kölner «SOKO» blieb bei schwachen 4,3 Prozent hängen, «Die Rosenheim-Cops» gaben mit sechs Prozent der 14- bis 49-Jährigen immerhin keinen Anlass zum Meckern.