Neue «CSI»-Staffel beginnt äußerst beachtlich

Noch kann RTL auf neue Folgen der US-amerikanischen Crime-Serie «CSI: Vegas» zurückgreifen. Angesichts der schwierigen Lage des einstigen Superhits könnte man annehmen, dass der Privatsender ihm das bestmögliche Programmumfeld verschafft, um den Abwärtstrend der vergangnenen Jahre (siehe Infobox) zu stoppen. Die Programmverantwortlichen entschieden sich hingegen dazu, das «CSI»-Original im direkten Wettbewerb zum Champions-League-Halbfinalspiel des FC Bayern München zu programmieren - doch die erzielten Quoten konnten sich dennoch sehen lassen. Immerhin 2,76 Millionen Menschen sahen ab 20:15 Uhr die Serie, was einem leicht unterdurchschnittlichen Gesamt-Marktanteil von 9,2 Prozent entsprach. In der werberelevanten Zielgruppe wurden 13,3 Prozent bei 1,37 Millionen erzielt, womit die 13,7 Prozent der Vorwoche nur knapp verpasst wurden.

Weitaus deutlicher bekamen «Bones - Die Knochenjägerin» und «Person of Interest» die harte Konkurrenz durch die Bayern zu spüren, hier fielen die Zielgruppen-Marktanteile nämlich auf nur noch schwache 11,3 bzw. 9,8 Prozent bei bestenfalls 1,35 Millionen jungen Zuschauern zurück. Insgesamt standen ab 21:15 Uhr zunächst 2,50 Millionen und 7,8 Prozent auf dem Papier, bevor eine Stunde später 1,86 Millionen und 7,3 Prozent verzeichnet wurden.

Auf einem etwas höheren Niveau endete der US-Serienabend schließlich ab 23:10 Uhr mit einer neuen Folge von «The Blacklist», die immerhin auf 12,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zu verweisen hatte. Insgesamt reichten zu dieser späten Stunde bereits 1,58 Millionen Fernsehende, um mit 11,3 Prozent den einzigen zweistelligen Marktanteil des Abendprogramms zu generieren.