«Let’s Dance» bleibt am Freitagabend in der werberelevanten Zielgruppe das beliebteste Programm im Moment. Mit 16,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-jährigen sicherte sich die Tanzshow den Primetime-Sieg beim jungen Publikum. 1,59 Millionen in diesem Alter wollten die Performances der prominenten Kandidaten nicht verpassen. Insgesamt schalteten 4,50 Millionen Zuschauer ein, womit die von Daniel Hartwich und Sylvie Meis moderierte Sendung 16,8 Prozent einfuhr. Damit konnte RTL aber nicht die größte Reichweite des Abends für sich reklamieren. Diese holte sich wie auch schon in der Vorwoche «Die Chefin» im ZDF. 4,75 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schalteten die Krimiserie ein, wodurch sie sehr gute 17,3 Prozent Marktanteil ergatterte. Hier lief es wiederum bei den Jüngeren nicht so gut wie bei RTL. 5,9 Prozent Marktanteil standen letztendlich zu Buche. «Letzte Spur Berlin» konnte im Nachhinein noch 4,20 Millionen an sich binden, womit ebenfalls sehr schöne 14,5 Prozent auf dem Papier standen. 7,2 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum verzeichnete die Serie. Der Unterstützung der 14- bis 49-jährigen durfte sich Oliver Welke sicher sein. Wieder einmal starke 12,7 Prozent Marktanteil in dieser Zielgruppe waren für die «heute-show» drin. Insgesamt schalteten am späten Abend noch 3,42 Millionen Zuschauer ein.
Hinter «Let’s Dance» konkurrierten die beiden Schwestersender Sat.1 und ProSieben um Platz zwei um 20.15 Uhr in der jungen Zielgruppe. Durchsetzen konnte sich letztendlich der zweitgenannte Sender – mit «Super 8». Der Sci-Fi-Streifen unter Regie von J.J. Abrams erreichte 12,1 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 14 und 49. Insgesamt schalteten 1,62 Millionen ein, womit der 5,9 Prozent beim Gesamtpublikum verzeichnete. Damit verwies ProSieben seine Kollegen von Sat.1 auf Platz drei. «Leg dich nicht mit Zohan an» holte in der Primetime 11,0 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe und lockte insgesamt 1,56 Millionen Zuschauer vor die Fernseher.
Die drittstärkste Reichweite des Abends verzeichnete Das Erste mit der Tragikomödie «Letzte Ausfahrt Sauerland». 3,45 Millionen Zuschauer interessierten sich für den Film mit Heiner Lauterbach in der Hauptrolle. Damit sicherte er sich durchschnittliche 12,3 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Bei den Jüngeren standen 0,58 Millionen und 6,2 Prozent zu Buche – ebenfalls schlechte Werte für Das Erste. Die «Tagesthemen» im Anschluss kamen auf 2,80 Millionen Zuschauer, der «Polizeiruf 110» auf 2,70 Millionen und 11,7 Prozent Marktanteil.
Das Serien-Duell der kleinen Vollprogramme entschied RTL II für sich. 0,90 und 0,98 Millionen schalteten bei «The Quest» auf RTL II ein, womit die Abenteuerserie 3,3 und 3,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum verzeichnete. In der für die Werbewirtschaft relevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen holte sich «The Quest» 7,0 und 6,9 Prozent Marktanteil. «Warehouse 13» musste sich im Anschluss wieder mit einer niedrigen Zuschauerzahl in Höhe von 0,78 Millionen herumschlagen, womit die Serie 3,1 Prozent bei allen Zusehern und 5,8 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum ergatterte. Die vier Folgen von «Law & Order: Special Victims Unit» auf VOX steigerten ihre Reichweite im Laufe des Abends bis auf 1,27 Millionen Zuschauer (Folge 3) und 7,3 Prozent Marktanteil (Folge 4) in der jungen Zielgruppe. «Unforgettable» auf kabel eins generierte 3,6 und 3,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-jährigen. Je 0,76 bzw. 0,89 Millionen Zuschauer schalteten insgesamt ein. «Backstrom» lief in seiner zweiten Woche auch nicht besser. 0,61 Millionen und 2,5 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 0,34 Millionen und 3,7 Prozent in der Zielgruppe standen am späten Abend zu Buche.