«Tatort»-Einstand glückt, aber…

von Manuel Weis 18. Mai 2015, 08:38 Uhr

…mit früheren Debüts hielt das neue Team aus Frankfurt nicht mit. Da lag die Messlatte aber auch extrem hoch.

Ermittler-Debüts im «Tatort»

Franken - «Der Himmel ist ein Platz auf Erden»: 12,11 Mio. // 33,7%
Berlin - «Das Muli»: 10,19 Mio. // 27,1%
Erfurt - «Kalter Engel»: 10,32 Mio. // 27,9%
Weimar - «Die fette Hoppe»: 8,03 Mio. // 23,9%
Frankfurt - «Kälter als der Tod»: 8,89 Mio. // 28,4%

Zuschauer ab 3 Jahren in Mio. // Quote 14-49 Jahre

Einen tollen Einstand legte das neue Ermittler-Team aus Frankfurt am Sonntagabend hin. Die Nachfolger von Joachim Krol unterhielten mit ihrem Familien-Drama ab 20.15 Uhr im Schnitt 9,89 Millionen Menschen ab drei Jahren, was eine Quote in Höhe von 28,4 Prozent zur Folge hatte. Somit lag der 90 Minuten lange Krimi ganz klar an der Spitze der deutschen TV-Charts. Frühere Debüts in anderen «Tatort»-Städten aber waren erfolgreicher (siehe Infobox), wenngleich die Messlatte hier extrem hoch lag. Unübertroffen war jüngst der Einstand des Franken-«Tatorts», den mehr als zwölf Millionen Bundesbürger sahen. Damals war das Wetter allerdings auch nicht so gut - misst man nur die Marktanteile, so platziert sich Frankfurt an zweiter Stelle bei den Neustarts der jüngeren Vergangenheit.

Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die hr-Produktion „Kälter als der Tod“ an diesem Sonntag nun auf tolle 23,2 Prozent, die Reichweite lag hier bei 3,01 Millionen. Erfolgreich war direkt im Anschluss auch die «Günther Jauch»-Ausgabe, die sich mit dem Thema Erbschaften befasste.

Die 60 Minuten lange Show aus dem Berliner Gasometer interessierte im Schnitt 4,65 Millionen Menschen, was 16,4 Prozent Marktanteil nach sich zog. Mit 7,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen war das von i&u produzierte Format auch beim jüngeren Volk ein Erfolg.