Sporthighlights der Woche
- Bis Freitag täglich: Tennis, ATP-Turnier in Genf (Eurosport, live)
- Mittwoch, 20 Uhr: Handball-Bundesliga, THW Kiel vs. TSV GWD Minden (Sport1, live)
- Samstag, 15.30 Uhr: Fußball-Bundesliga, 34. Spieltag - u.a. mit Paderborn vs. Stuttgart, Hannover vs. Freiburg & Dortmund vs. Bremen (Sky, live)
- Samstag, 20.15 Uhr: Basketball-Bundesliga, 1. Spiel d. Halbfinalserie 1 (Sport1, live)
- Sonntag, ab 11 Uhr: Tennis, French Open (erster Turniertag) (Eurosport, live)
- Sonntag, 14 Uhr: Formel 1 - Großer Preis von Monaco (RTL/Sky, live)
- Sonntag, 15 Uhr: Handball-Bundesliga, HSV Handball vs. SG Flensburg-Handewitt (Sport1, live)
- Sonntag, 15.30 Uhr: 2. Fußball-Bundesliga, 34. Spieltag - u.a. mit Kaiserslautern vs. Ingolstadt & Karlsruhe vs. München (Sky, live)
Ein 6:1 stand letzten Endes auf der Anzeigetafel. Obwohl ein Finale naturgemäß mehr Spannung bereithält als Gruppenspiele, reichten die Sehbeteiligungen der Auseinandersetzung bei Weitem nicht an die Quoten der Deutschland-Spiele heran. Schuld daran ist jedoch auch die Sendezeit. Während die Matches mit deutscher Beteiligung häufig um 16 Uhr begannen und dort Reichweiten von um die 500.000 bereits für über vier Prozent Marktanteil sorgten, gelangte das Finale am Sonntag mit 470.000 Interessierten insgesamt nur zu 1,6 Prozent, weil sich die Sport-Übertragung, die um 20.29 Uhr begann, mit reichlich Konkurrenz in der Sonntags-Primetime konfrontiert sah. 250.000 Zuschauer aus der jungen Altersgruppe bewirkten dort jedoch zufriedenstellende 2,2 Prozent.
Nicht nur im Eishockey durfte sich am Sonntag eine Mannschaft die Krone aufsetzen, auch das Finale des EHF Cups im Handball ging am letzten Tag der Woche über die Bühne. Das internationale Turnier endete mit einem rein deutschen Finale, nachdem sich der HSV Handball und die Füchse Berlin im Halbfinale gegen Skjern Handball A/S, beziehungsweise RK Gorenje Velenje durchsetzten. Mit dem 30:27-Erfolg im Finale schrieben die Hauptstädter gegen die Nordlichter Geschichte, denn der Gewinn des EHF Cups bedeutete den ersten internationalen Titel für die Berliner. Im vergangenen Jahr schied die Mannschaft noch im Halbfinale aus. Auf Sky Sport2 war die Partie aus der Max-Schmeling-Halle zu sehen. Etwa 80.000 Handball-Fans führten Sky zu insgesamt 0,4 Prozent. Die 14- bis 49-Jährigen waren mit 40.000 Personen und daraus resultierenden 0,7 Prozent vertreten. Ansehnliche Zahlen also für Sky, das sonst mit Handball-Übertragungen kaum sehenswerte Marktanteile verbucht.
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Nicht nur im Fußball-Oberhaus ging es hochspannend zu, auch die Spiele der zweiten Fußball-Bundesliga versprachen Brisanz. Der FC Ingolstadt 04 machte mit einem Sieg gegen RB Leipzig seinen Aufstieg perfekt und spielt 2015/2016 damit erstmals erstklassig. Der Kampf um die Plätze zwei und drei bleibt weiter spannend, während etliche Teams noch auf die Abstiegsplätze rutschen können. Einzig der VfR Aalen gilt als sicher abgestiegen. Unter anderem ging der TSV 1860 München gegen Nürnberg dank einer umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidung einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Auch die zweite Fußball-Bundesliga wartete mit einer einzigen, gigantischen Konferenz auf. Am Sonntag schalteten ab 15.30 Uhr 710.000 Interessierte ein und bescherten Sky so einen tollen Gesamtmarktanteil von 4,9 Prozent. 360.000 Umworbene führten bei den 14- bis 49-Jährigen zu satten 6,4 Prozent.
Während die Formel 1 an diesem Wochenende pausierte, mussten Rennsport-Fans nicht ganz auf Wettbewerbe verzichten. Eurosport übertrug den MotoGP aus Frankreich. Die Wettbewerbe steigerten sich im Tagesverlauf kontinuierlich. Zunächst absolvierten die Fahrer der Moto3-Klasse die fünfte von 18 Saisonstationen in Le Mans. Das Rennen, das um 11 Uhr am Sonntag begann, verfolgten im Schnitt 260.000 Zuschauer, die zu 2,5 Prozent insgesamt und 2,6 Prozent beim jungen Publikum führten. 0,29 Millionen Zuschauer führten sich ab kurz nach 12 Uhr auch das Rennen der Moto2-Klasse zu Gemüte, was beim jungen Publikum 2,6 Prozent Marktanteil bedeutete. Am erfolgreichsten lief jedoch die MotoGP selbst, die ab 13.20 Uhr sogar 420.000 Zuschauer unterhielt. Dadurch entstand ein Gesamtmarktanteil von 3,3 Prozent, während bei den Jüngeren 3,4 Prozent zu Buche standen.