Unsere «Mad Max»-Kritik
So nihilistisch «Mad Max: Fury Road» zwischenzeitlich auch sein mag, und so löblich es ist, die in den 80ern noch patriarchale Welt der postapokalyptischen Action mit robusten Frauenfiguren neu zu bevölkern: All dies ist und bleibt der schmückende Rahmen für fetzige, monumentale, turbulente Action. Und diese wird von einem Score untermalt, der genauso irre und aggressiv ist, wie das von Kameramann John Seale («Prince of Persia: Der Sand der Zeit», extra für «Mad Max: Fury Road» aus dem Ruhestand zurückgekehrt) in satten, kontrastreichen Bildern eingefangene Leinwandgetümmel.Aus Sidney Scherings Kritik zum Film
Angesichts von Produktionskosten, die angeblich bei nur rund 30 Millionen US-Dollar gelegen haben sollen, jetzt schon ein voller Erfolg. «Mad Max», der fünfmal so viel kostete, wird sich hingegen noch strecken müssen.
In Deutschland ergab sich ein ähnliches Bild. Etwa 400.000 Besucher entschieden sich für «Pitch Perfect 2», «Mad Max» interessierte nur rund 230.000 Menschen. Auf Platz drei: «Avengers: Age of Utron», der am vierten Wochenende noch einmal 190.000 Besucher in die Säle lockte.