Vermischtes

FC Bayern will Sky-Monopol ändern

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Der Vorstandsboss des Fußballvereins wünscht sich die Aufsplittung der Bundesliga-Pakete. Ein zweiter Abnehmer für die Rechteperiode ab 2017 ist aber nicht in Sicht.

Im Jahr 2016 soll die Bundesliga-Rechte der Spielzeiten ab Sommer 2017 neu vergeben werden. Heißester, weil alleiniger Kandidat auf einen Zuschlag, ist derzeit Sky Deutschland. Der Sender zeigt auch jetzt schon alle Bundesliga-Spiele live – viele davon exklusiv im deutschen TV. In der kommenden Saison legt Sky hierfür mehr als 650 Millionen Euro an Rechtekosten auf den Tisch. Dem FC Bayern München ist dies noch nicht genug – an der Säbener Straße befürchtet man vor allem, dass die Rechte der nächsten Periode nicht genug Geld einbringen, auch weil kein Bieterwettkampf in Sichtweite ist.

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sagte nun, die Bundesliga müsse aufpassen, „dass sie nicht unter die Transferräder Englands gerät". Die Engländer hatten mit Sky und der British Telecom einen Mega-TV-Deal abgeschlossen. Pro Spiel zahlen die Sendeanstalten mehr als 13 Millionen Euro.

„Nur der Konkurrenzkampf treibt den Preis, so funktionieren Märkte. Deshalb wäre ich sehr dafür, unterschiedliche Pakete für unterschiedliche Anbieter zu schnüren“, sagte Rummenigge der Süddeutschen Zeitung. Solange man das bestehende Monopol nicht auflöse, werde man sich weiterhin unter Wert verkaufen.

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