Wie in der Vergangenheit bereits angekündigt, umgeht der US-Kabelsender nunmehr das in den USA übliche Serien-Pilotierungsverfahren, um stattdessen eine eigene Methode zur Entwicklung neuer Projekte zu verfolgen. Stattdessen werden für neue Dramaserien Autoren angeheuert, um in einem 'Writer's Room' pro Serie jeweils fünf komplette Drehbücher für die ersten Folgen zu verfassen, sowie ein Konzeptpapier, das die Handlung der potentiell folgenden Staffeln skizziert. AMC orderte nun an, dass drei Dramen diesen Prozess durchlaufen, bevor in drei Monaten die Entscheidung fällt, welche dieser Serien tatsächlich produziert werden.
Zunächst wäre da das ursprünglich für HBO erdachte «Goliath», eine Adaption des Sachbuchs 'The Autobiography Of An Execution', in dem sich der Anwalt David R. Dow kritisch mit der Todesstrafe beschäftigt. David Kajganich fungiert als Showrunner, für die Regie wurde Sean Durkin angeheuert, der den viel gelobten Kinofilm «Martha Marcy May Marlene» inszenierte. Außerdem gab AMC dem Projekt «Lodge 49» das Go, in dem ein trotteliger jnger Mann einer altbackenen Bruderschaft beitritt.
Produziert wird das Format von Indie-Schauspiellegende Paul Giamatti und Dan Carey. Zu guter Letzt befindet sich mit «The Son» eine weitere Buchadaption in Arbeit. Diese stammt vom Autoren und Produzenten Philipp Meyer sowie den ausführenden Produzenten Lee Shipman und Brian McGreevy und erzählt die skandalumwitterte Geschichte eines texanischen Ölkonzerns, dessen Methoden und finanzieller Werdegang stellvertretend für die Lage der USA steht.
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