Primetime-Check

Samstag, 23. Mai 2015

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Wie haushoch gewann der ESC 2015 am Samstagabend? Welcher Sender konnte trotz starker Konkurrenz Erfolge erzielen?

Tagessieger wurde am Samstagabend der «Eurovision Song Contest», der ab 21 Uhr 8,11 Millionen Bundesbürger bzw. 34 Prozent unterhielt. Damit lief der Wettbewerb, an dem Ann-Sophie (Foto) für Deutschland sang, schwächer als in den Vorjahren. Der Tagessieg war aber völlig ungefährdet. Ein ähnliches Bild zeigte sich bei den Jüngeren, wo 3,81 Millionen Menschen den Sieg von verfolgten. Der Marktanteil in der jungen Altersgruppe stieg somit auf 40,7 Prozent. Schon die Vorberichte live aus Hamburg waren ab 20.15 Uhr auf gute 4,45 Millionen Zuschauer sowie überzeugende Marktanteile von 16,6 Prozent bei allen und 24,6 Prozent der Jüngeren gelangt. Größter Konkurrent des Musik-Contest war wie erwartet das ZDF mit einem Krimi: «Ein starkes Team» gelangte hier zur besten Sendezeit auf 6,70 Millionen Zuschauer und gute 23,5 Prozent bei allen. Bei den Jüngeren lief es mit 7,6 Prozent völlig zufriedenstellend. Verluste mussten anschließend das > und «das aktuelle Sportstudio» hinnehmen: die beiden Sendungen blieben mit 11,4 Prozent und 8,6 Prozent Marktanteil eher blass. Die Reichweite lag zwischenzeitlich bei 3,37 Millionen, sank später aber auf 2,28 Millionen.

RTL schickte Rankingshows ins Rennen, wobei man zum Start in den Abend mit «Die 10 schrägsten Grand-Prix-Momenten» vom ESC zu profitieren versuchte. Das klappte aber kaum, denn mit 2,18 Millionen Zuschauern und 12,8 Prozent der Umworbenen standen eher mäßige Werte zu Buche. Bei allen ergaben sich 8,1 Prozent. «Die 25 atemberaubendsten Auftritte» hielten nach 21.15 Uhr noch 1,84 Millionen Zuschauer und 8,4 Prozent der Jüngeren beim Sender. Nicht mehr als Schadensbegrenzung konnte auch Sat.1 betreiben, wo «The Day After Tomorrow» auf 1,48 Millionen Zuschauer und schlechte 5,2 Prozent bei allen gelangte. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es angesichts von 8,4 Prozent zumindest etwas besser aus. «Event Horizon» stürzte nach 22.40 Uhr aber auf völlig unzureichende 3,9 Prozent der Umworbenen.

ProSieben startete den Abend mit «X-Men – Der Film» und schlechten 7,3 Prozent der Jüngeren. Bei allen standen 3,7 Prozent auf der Uhr, die Reichweite betrug Millionen. Der niederländische Film «New Kids Turbo» unterhielt nach 22.10 Uhr 0,75 Millionen Zuschauer, was noch schwächeren 5,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen entsprach. VOX schickte «Rush Hour» auf Sendung und holte damit eine Zuschauerzahl von katastrophalen 0,73 Millionen, wobei 0,35 Millionen den 14- bis 49-Jährigen zuzuordnen waren. Das entsprechende Zielgruppen-Ergebnis betrug schlechte 3,7 Prozent, insgesamt lief es mit 2,6 Prozent noch mieser. Löblich: Zwei Folgen «Medical Detectives» steigerten sich im Anschluss und generierten 4,2 Prozent und 5,7 Prozent der Umworbenen bei bestenfalls 0,97 Millionen Zuschauern.

«Im Auftrag des Teufels» lief unterdessen bei RTL II vor 0,67 Millionen Fernsehzuschauer, was allerdings nur schwachen Marktanteilen von 2,4 Prozent bei allen und 3,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen entsprach. kabel eins versucht mit einem Zweierpack von «Navy CIS» zu überzeugen, was angesichts von 1,04 bzw. 1,16 Millionen Menschen schon besser gelang. Die damit verbundenen Marktanteile in der Zielgruppe beliefen sich auf annehmbare 4,5 sowie 4,6 Prozent. Insgesamt sah es sogar recht freundlich aus: zunächst wurden 3,8 Prozent ermittelt, bevor sich Folge zwei leicht auf 3,9 Prozent verbesserte. Eine Ausstrahlung von «Navy CIS: L.A.» unterhielt nach 22.15 Uhr noch 1,10 Millionen Fans und identische 4,6 Prozent der Jüngeren.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/78423
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