Am Dienstagabend schickte Sat.1 mit «Super-Dad» eine filmische Eigenproduktion auf Sendung, deren Handlung einigen Filmfreunden bekannt vorkommen dürfte: Die mit Stephan Luca, Stefanie Stappenbeck und Adam Bousdoukos besetzte Komödie rund um einen jungen Mann, der erfährt, dass er aufgrund seiner Tätigkeit als Samenspender bereits mehrere Dutzend Nachkommen hat, wurde inhaltlich bereits in «Starbuck» und «Der Lieferheld» abgedeckt. Die Sat.1-Version dieser Story sorgte für akzeptable, aber leicht unterdurchschnittliche Zahlen: 2,36 Millionen Gesamtzuschauer und 1,04 Millionen Umworbene bedeuteten ab 20.15 Uhr 7,7 respektive 9,2 Prozent Marktanteil.
ZDFneo derweil setzte auf zwei neue Folgen der belgischen Krimigroteske «Clan», in der die vier Schwestern Eva, Veerle, Birgit und Rebekka Goethal beschließen, ihren verhassten Schwager Jean Claude Delcorps zu ermorden. Das Publikumsinteresse an dem morbiden Format fiel jedoch klar unterdurchschnittlich aus. Zur besten Sendezeit erreichte eine Episode mit vereinzelten «Kill Bill»-Anspielungen nur 0,23 Millionen Fernsehende, was in 0,8 Prozent Marktanteil mündete. Bei den Jüngeren wurden 0,4 Prozent gemessen.
Ab 21.05 Uhr erreichte eine weitere Folge immerhin 0,35 Millionen Zuschauer. Auch die Marktanteile kletterten in die Höhe: Bei allen standen 1,1 Prozent Marktanteil auf der Uhr, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 0,8 Prozent gezählt. Doch auch diese Werte unterbieten den Senderschnitt des Digitalsenders, der zuletzt auf Rekordjagd ging.