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«Two and a Half Men»

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Die zwölfte und letzte Staffel des US-amerikanischen Seriengiganten bescherte ProSieben gute Werte – und ein sensationelles Finale.

Nach zehn Jahren, zwölf Staffeln und 262 Folgen ist auch die deutsche Erstausstrahlungsgeschichte von «Two and a Half Men» zuende gegangen – rund drei Monate, nachdem im Heimatland des skandalträchtigen Formats zum letzten Mal der Vorhang gehoben wurde. ProSieben bescherte die Serie, die zunächst von Charlie Sheen und später bis zum Ende von Ashton Kutcher angeführt wurde, über ein Jahrzehnt Einschaltquoten über dem Senderschnitt.

Wie auch in den Vorjahren programmierte ProSieben «Two and a Half Men» in die Primetime am Dienstag. Der Staffelstart wurde für den 17. Februar angesetzt, insgesamt wurden 16 Folgen gezeigt, davon nur das Finale als Doppelfolge.

Zur Premiere schalteten 1,97 Millionen ein, die 6,0 Prozent aus dem Gesamtpublikum ausmachten. Aus den Reihen der Jungen sahen 1,68 Millionen zu, die sehr guten 14,4 Prozent entsprachen. Der Senderschnitt in der Zielgruppe, der für ProSieben bei knapp über zehn Prozent Marktanteil liegt, wurde damit deutlich übersprungen.

Sieben Tage später gelang eine Steigerung auf 2,00 Millionen Gesamtzuschauer – eine Marke, die erst mit dem Finale wieder erreicht werden sollte. Daraus generierten 6,2 Prozent aller Fernsehenden. Auch bei den Werberelevanten gelang eine Verbesserung, hier kam die Serie auf 1,69 Millionen und 14,8 Prozent. In den beiden Folgewochen blieb da Niveau stabil, so sahen am 10. März 1,92 Millionen und 6,1 Prozent aus dem Gesamtpublikum sowie 1,62 Millionen und 14,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zu. Mit Folge fünf, gezeigt in der darauffolgenden Woche, sank das Interesse auf 1,75 Millionen und 5,7 Prozent bei allen Fernsehenden. Auch bei den Jungen wurde mit 1,46 Millionen und 13,9 Prozent ein Rückgäng verzeichnet, wobei ProSieben diese geringen Verluste wohl verschmerzen konnte.

Härter traf es den Sender ab dem 24. März, als «Two and a Half Men» über 1,55 Millionen und 4,8 Prozent insgesamt nicht hinaus kam. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurde mit 1,30 Millionen und 11,0 Prozent nur knapp der Senderschnitt übersprungen. In der Folgewoche zeigte sich ein ähnliches Bild, als 1,55 Millionen und 4,9 Prozent ab drei Jahren angelockt wurden und für die Werberelevanten ein Marktanteil von 12,0 Prozent ausgewiesen wurde, basierend auf 1,23 Millionen Interessierten der entsprechenden Zuschauergruppe. Ein zwischenzeitlicher Tiefpunkt wurde mit dem 7. April erreicht, als das Format auf 1,47 Millionen und 4,7 Prozent aus dem Gesamtpublikum sowie 1,17 Millionen und 11,1 Prozent bei den Jungen kam.

Im Anschluss ging das Interesse leicht bergauf, bevor am 12. Mai die niedrigsten Werte der Staffel gemessen wurden. Nur 1,27 Millionen und 4,4 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren sahen ab 20.15 Uhr die Primetime von ProSieben, auch bei den Werberelevanten lief die Serie mit 1,00 Millionen und 10,3 Prozent unter dem Senderschnitt. Entschädigt wurde der Sender mit einem hervorragenden Finale: Die erste Folge des Abends erreichte am 26. Mai 2,17 Millionen und 7,2 Prozent aller Fernsehenden, in der Zielgruppe durfte ProSieben 1,75 Millionen und 16,1 Prozent verzeichnen. Dieser Staffelrekord währte nicht lange, da eine halbe Stunde später gar 2,71 Millionen und 8,7 Prozent insgesamt gemessen wurden. Mit 2,24 Millionen und 19,1 Prozent bei den Jungen wurde der seit Jahren beste Wert für die Serie in der Primetime aufgestellt.

Im Durchschnitt sahen 1,75 Millionen und 5,7 Prozent aller Fernsehenden die zwölfte Staffel von «Two and a Half Men» auf ProSieben. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 1,44 Millionen gemessen, die einem Marktanteil von 13,4 Prozent entsprachen. Der Senderschnitt wurde damit in beiden Zuschauergruppen übertroffen. Er lag im Mai bei 5,4 Prozent für das Gesamtpublikum und 10,7 Prozent im Bereich der Werberelevanten. Für ProSieben hätte das Format wohl noch einige Runden drehen können – auch wenn die besten Zeiten längst vorbei waren, ist die Serie bis zuletzt mit einer Handbreit Wasser unterm Kiel durch den hart umkämpften deutschen Fernsehmarkt gesegelt.

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