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Ich habe die Sendung und Marcel Reich-Ranicki immer so bewundert und so viel von seiner Art, über Literatur zu sprechen, gelernt, dass ich das gerne in die Gegenwart transformieren möchte.
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Volker Weidermann in der 'Zeit'
Das bedeutet, dass die Mainzer das Format sechs Mal im Jahr zeigen werden, und erneut darauf setzen, einer dreiköpfige Stammbesetzung in jeder Ausgabe einen Gastkritiker zur Seite zu stellen. Als Gastgeber unter den Stammkritikern, und somit als Nachfolger von Marcel Reich-Ranicki, wurde laut der 'Zeit' Volker Weidermann auserkoren, der jahrelang das Feuilleton der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung' leitete und kürzlich zum 'Spiegel' wechselte.
Als Mitdiskutanten hat sich Weidermann laut Angaben der 'Zeit' zum einen Christine Westermann ausgesucht, die vor allem aus den WDR-Fernsehsendungen «Zimmer frei!» und «Aktuelle Stunde» bekannt ist, im Radio jedoch auch seit längerem eine eigene Büchersendung hat. Weidermann merkt mit schelmischer Vorfreude an, dass er Westermann, die von sich selbst sagt, keine Verrisse zu machen, im «Literarischen Quartett» mit schlechten Büchern konfrontieren wird: „Das setzt früher oder später negative Energien frei, da bin ich ganz sicher.“ Abgerundet wird die Stammcrew durch den Schriftsteller Maxim Biller, der unter anderem mit dem Roman 'Die Tochter' und kontroversen Talkshowauftritten für Kontroversen sorgte.
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