Wirklich unglücklich wird Sat.1 mit den am Donnerstagabend eingefahrenen Quoten nicht sein – auch wenn keines der Krimiformate auf zweistellige Marktanteile kam. Angesichts des Gegenprogramms sind die jeweils gemessenen Werte, die zumeist bei knapp zehn Prozent in der klassischen Zielgruppe lagen durchaus als kleiner Erfolg zu werten. Am besten lief es für das Spätabend-Format «Profiling Paris», das ab 23.15 Uhr im Schnitt 9,9 Prozent der Umworbenen zum Einschalten bewegte. Die ermittelte Reichweite lag hier bei 1,33 Millionen.
Eine Stunde zuvor hatte eine neue Folge der in Amerika kürzlich abgesetzten Serie «Stalker» 9,6 Prozent Marktanteil generiert. 1,96 Millionen Menschen schalteten im Schnitt ein. Der «Criminal Minds»-Doppelpack zu Beginn der Primetime bescherte Sat.1 9,5 und 9,1 Prozent Marktanteil. Die beiden Wiederholungen wurden von durchschnittlich 2,06 und 2,17 Millionen Bundesbürgern verfolgt.
Somit hatten die Profiler sogar die Nase vor RTL, wo zwei Folgen von «Alarm für Cobra 11» zeitgleich bei 1,94 und 1,97 Millionen Zuschauern ab drei Jahren landeten. Die Autobahnkommissare müssen mit mageren 9,1 und 8,5 Prozent in der Zielgruppe zufrieden sein.