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Hoeness-Verfilmung: ZDF will Sat.1 zuvorkommen

von   |  4 Kommentare

Während Sat.1 einen Satire-Stoff plant, arbeitet das Zweite an einem Doku-Drama. Thomas Thieme spielt den Ex-FC Bayern-Präsidenten.

Dieser Stoff bietet ein Stück Zeitgeschehen. Wir möchten das Bild, das die Öffentlichkeit von Uli Hoeneß hat, differenziert darstellen.
ZDF-Kulturchef Peter Arens
Der Fall Uli Hoeness wird bald ein gewichtiges Thema in den Spielfilmredaktionen der deutschen Fernsehsender sein. Sat.1 hat unlängst angekündigt eine mit Uwe Ochsenknecht besetzte Verfilmung On Air zu bringen – UFA Fiction wird den Film namens «Udo Honig – Kein schlechter Mensch» beisteuern (siehe eigene Meldung). Während es sich bei Sat.1 eher um eine Satire handelt, lässt das ZDF nun ein Doku-Drama drehen. Der Film ist allerdings etwas weniger prominent besetzt als die Sat.1-Produktion.

Thomas Thieme wird darin als Uli Hoeneß zu sehen sein und Lisa Kreuzer als seine Ehefrau Susanne. Hanspeter Müller-Drossaart, Uwe Preuss und Peter Kremer sind ebenfalls mit an Bord. Das Drehbuch stammt von Juan Moreno und Annette Ramelsberger, unter Mitarbeit von Johanna Behre. Regie führt Christian Twente.

Das 90-minütige Doku-Drama stütze sich in erster Linie auf die Ergebnisse eines Teams von Rechercheuren und Prozess-Beobachtern, deren Arbeit vor mehr als einem Jahr begonnen habe, heißt es. Auf dieser dokumentarischen Grundlage schließen sich nun die Dreharbeiten für die Spielszenen an. Unter Leitung von Peter Arens liegt die Redaktion bei Stefan Brauburger und Stefan Mausbach, ZDF-Zeitgeschichte. Produzent ist Walid Nakschbandi, AVE Gesellschaft für Fernsehproduktion. Schon im Spätsommer – und somit vor dem Sat.1-Film, soll «Uli Hoeneß - Der Patriarch» (Arbeitstitel) zu sehen sein.

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Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
Säqirjënn
30.05.2015 23:34 Uhr 1
Muss man das wirklich verfilmen? Wahrscheinlich verdient Hoeneß auch noch daran...
P-Joker
30.05.2015 23:36 Uhr 2
Wen interessiert denn ernsthaft die Geschicht von diesem Mann? :shock:
Jan_Itor
31.05.2015 12:40 Uhr 3
Das ist doch wieder so ein Ding, bei dem ein ZDF-Vogel seine Position nutzt Bekannten einen komplett gebührenfinanzierten, gut dotierten Drehbuchvertrag und einer befreundeten Filmfirma einen Produktionsauftrag zuzuschustern. Das Geld würde als Wärmedämmung einer öffentlichen Toilette sinnvoller verwendet werden, als so einen Mist zu produzieren. :roll:
2Pac
01.06.2015 07:16 Uhr 4
Nein. Von der Wärmedämmung hat nur der Scheißhausnutzer an einem bestimmten Ort etwas. Der Film wird mehr Menschen weltweit befriedigen. Das wird ein Hit. :P

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