«Fast and Furious»-Regisseur dreht Serie über Bruce Lee
Justin Lin machte sich in Hollywood einen Namen mit Filmen der «Fast and Furious»-Reihe. Viermal nahm er dazu auf dem Regiestuhl Platz, zuletzt beim sechsten der inzwischen siebenteiligen Reihe. Sein enormer Anteil am Erfolg der Reihe ist auch der HBO-Tochter Cinemax nicht entgangen. Die Verantwortlichen des Bezahlsenders planen daher aktuell mit Lin eine Serie, die den Arbeitstitel «Warrior» trägt. Die Serie soll dabei lose auf dem Leben des Kampfkünstlers Bruce Lee und dessen Werken als Autor beruhen. Lin wird das Drehbuch schreiben und die Regie der Pilotfolge übernehmen. Bei der Serie soll es sich um ein Cinedrama handeln, das den Weg eines talentierten aber moralisch nicht einwandfreien Kämpfers zeigt. Dieser befindet sich verzweifelt auf der Suche nach Rache und Genugtuung, was sein Leben auf den Kopf stellt. Jahre nach Bruce Lee’s Tod fand seine Tochter zahlreiche handschriftliche Notizen zur Geschichte von «Warrior», die nun als Grundlage für das Drehbuch fungieren. Bereits zu Lebzeiten kündigte Lee immer wieder an, «Warrior» verfilmen zu wollen. Bei der Serie handelt es sich um das erste TV-Projekt von Lins Produktionsfirma Perfect Storm Entertainment.
«Fuller House» ohne Olsen-Zwillinge
Weltweit zeigten sich Fans der klassischen Sitcom «Full House» begeistert, als bekannt wurde, dass die Serie als «Fuller House» eine Neuauflage erhält. Schauspieler John Stamos trug einen erheblichen Anteil dazu bei, gleichzeitig kündigte er an, so viele der ehemalige Darsteller zurückzuholen, wie möglich. Logisch, dass die Olsen-Zwillinge dabei nicht fehlen durften, wechselten die beiden sich doch in den 1990er Jahren für die Rolle der Michelle ab. Nun verkündete Executive-Producer Robert L. Boyett, dass die beiden kein Teil der Neuauflage sein werden, da sie zu viele sonstige Verpflichtungen, wie eine eigene Modelinie, haben. Parallel zu den Absagen der Olsen-Zwillinge wurde allerdings bekannt, dass sowohl Bob Saget als auch Lori Loughlin sich der Neuauflage anschließen. Somit sind alle Darsteller des früheren Ensembles, mit Ausnahme der Olsens, wiedervereint. «Fuller House» wird allerdings keine reguläre neue Staffel darstellen, sondern soll eher als Spin-Off betrachtet werden. Nachdem der Ehemann der Figur DJ verstirbt, zieht diese im alten Haus mit ihrer Schwester Stephanie und ihrer besten Freundin Kimmy zusammen. John Stamos und die weiteren Darsteller werden daraufhin zu einigen Gastauftritten kommen. Die Serie startet 2016 bei Netflix.
Nicholas D’Agosto steigt zum Hauptdarsteller in «Gotham» auf
Harvey Dent ist der bekannteste Anwalt in «Gotham». Passend also, dass seine Rolle in der zweiten Staffel der FOX-Serie weiter ausgebaut wird und er zu den Hauptfiguren zählt. Dies ist auch ein gutes Deichen für Darsteller Nicholas D’Agosto, der die Figur bereits in der ersten Staffel mimte. Nicht nur D’Agosto wird zum Hauptdarsteller befördert, sondern auch Morena Baccarin und ihre Rolle der Dr. Leslie Thompkins. Die neue Staffel startet im Herbst in den USA, die zweite Hälfte der ersten Staffel ist in Deutschland ab Mitte Juni zu sehen.
Auf YouTube fündig geworden
Seit Jahren wird über die Gefahr des Internets für das lineare Fernsehen diskutiert. Reine Webinhalte kamen bislang allerdings kaum aus der Nische. HBO schaltet sich nun vermehrt in diesen Prozess ein und bestellt von Webserien TV-Ableger. Von der «The Gorburger Show» wurden bislang zwei Staffeln auf YouTube ausgestrahlt. Nun beauftragte HBO T.J. Miller, Schöpfer der Webserie, mit einem Serienpiloten. Die Puppencomedy soll dabei zum Halbstünder werden.
Der Trailer der Woche
Denise Richards zu Besuch
Im August läuft auf The CW die neue Serie «Significant Mother» an. Bereits in der zweiten Episode wird es mit dem Gastauftritt von Denise Richards zu einem ersten Highlight der Serie kommen. Die Geschichte erzählt von Protagonist Nate, der nach einer Geschäftsreise nach Hause kommt und feststellt, dass seine frisch geschiedene Mutter mit seinem besten und Schürzenjäger Jimmy eine Beziehung eingeht. Sein Dilemma wird noch größer, als sein Vater beschließt seine Ex-Frau zurück zu erobern und Nate in seine Pläne einweiht. In der zweiten Episode wird es dann zum Auftritt von Denise Richards kommen, die versucht Nate den Kopf zu verdrehen und ihrer ewigen Konkurrentin, Nate’s Mutter, eins auszuwischen.
«Twin Peaks» wird größer als gedacht
Die Meldungen rund um die Kultserie «Twin Peaks» reißen nicht ab. Erst wurde bekannt, dass die Serie von Regisseur David Lynch im kommenden Jahr eine Nauflage erhält. Später stieß ein Großteil des ehemaligen Casts wieder zum Projekt. Doch daraufhin folgte der Schocker, David Lynch verließ das Projekt kurzerhand. Grund dafür waren Verhandlungen über Budgets, mit denen er sich nicht zufrieden geben wollte und daher kurzentschlossen die Reißleine zog. Nachdem das Gesamtprojekt daraufhin gefährdet schien, nahmen Lynch und Pay-TV-Sender Showtime erneut die Verhandlungen auf, woraufhin Lynch zur Serie zurückkehrte. Nun wurde allerdings bekannt, dass Lynch enormes Verhandlungsgeschick zu haben scheint. Denn wie Showtime bestätigte werden nun sogar 18 Episoden, statt der ursprünglichen neun, gedreht. Unklar ist derzeit ob sich um eine Staffel mit 18 Episoden handeln wird oder ob Lynch sogar zwei Staffeln à neun Episoden inszeniert.