Über den Darm-Dreh von «Echtzeit»
"Die Aktion ist bei unseren Besuchern auf großes Interesse gestoßen", so Dr. Carsten Klein, Mitglied der Museumsleitung. "Das begehbare Darmmodell und die Übertragung der faszinierenden Aufnahmen aus dem Innern von Magen und Darm haben vielen Besuchern eine ganz neue Perspektive auf unsere Verdauungsorgane eröffnet. Als weltweit größtes Technikmuseum ist es uns zudem ein besonderes Anliegen, das Funktionieren moderner Medizintechnik anschaulich zu zeigen."«Echtzeit» soll wichtige Themen anders angehen und ausschließlich von jungen und mutigen Produktionsfirmen umgesetzt werden. Das Format solle auch Bühne für frische journalistische Talente sein. Genaueres hat RTL II nicht verraten – eine Sendung aber wird sich wohl mit dem Darm befassen. Im Rahmen der Dreharbeiten wurden Besuchern des Deutschen Museums Bilder direkt aus dem Bauch präsentiert: Bei einer Magenspiegelung konnte der Weg des Essens vom Mund über die Speisröhre bis in Magen verfolgt werden. Zum anderen ermöglichte eine Darmspieglung einen direkten, unverfälschten Blick in unser Superorgan. Zusätzlich vermittelte „Faszination Darm“, das mit 20 Metern Länge größte begehbare Darmmodell Europas, nicht nur Wissenswertes und Interessantes zum „Hochleistungsorgan" Darm, sondern zeigte auch die Entwicklungsstadien der Vorstufen von Darmkrebs. Das Modell, das im Innenhof des Deutschen Museums aufgebaut war, wurde von der Felix Burda Stiftung zur Verfügung gestellt.
Starten soll die Reportage, die über mehrere Monate am Stück im Programm bleiben soll, nun am 12. Juli – und somit im Hochsommer. «Echtzeit» wird auf dem Slot am Sonntag um 19.00 Uhr künftig in direkter Konkurrenz zur eingeführten Marke «Galileo» bei ProSieben laufen. Für die war übrigens der aktuelle RTL-II-Programmboss Tom Zwiessler lange Zeit verantwortlich.
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