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«TV total»: «Kartoffelsalat»-Erfolgsprobe mit durchwachsenem Ergebnis

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In der letzten «TV total»-Folge vor der Sommerpause schaute Deutschlands YouTube-Prominenz vorbei. Dies hatte allerdings keine nennenswerten Auswirkungen auf die Quoten der Raab-Show.

Die fünf vorhergegangenen «TV total»-Ausgaben bei den Umworbenen

  • Di, 26. Mai: 13,1 Prozent
  • Mittwoch, 27. Mai: 12,4 Prozent
  • Donnerstag, 28. Mai: 9,9 Prozent
  • Montag, 1. Juni: 8,3 Prozent
  • Dienstag, 2. Juni: 14,2 Prozent
Es ist eine Frage, die viele Beobachter der Kinobranche beschäftigt: Wie erfolgreich wird die Horrorparodie «Kartoffelsalat», in der sich zahllose YouTube-Bekanntheit aus Deutschland die Klinke in die Hand geben? Hinsichtlich der Erfolgsprognosen herrscht bisher absolute Uneinigkeit, da manche Experten davon ausgehen, dass YouTube-Fans ihren medialen Helden auch ungefragt in andere Medien folgen, während andere davon ausgehen, dass das Publikum der Webstars von seinen Idolen nur einen in bestimmten Grenzen spielenden Output möchte – und den Medienwechsel daher nicht mitmacht (mehr dazu). Am Mittwochabend kam es insofern zur ersten Erfolgsprobe für das Kinoprojekt:

Denn Stefan Raab begrüßte in der letzten «TV total»-Ausgabe vor der Sommerpause neben dem Dokusoap- und «DSDS»-Gesicht Pietro Lombardi auch einen Teil der «Kartoffelsalat»-Besetzung. Namentlich schneiten Otto Waalkes und die YouTuber Freshtorge, die Y-Tittys, Bibi, Dagi Bee und Melina ins Kölner Studio. Ab 23.15 Uhr generierte die Unterhaltungsshow einen Marktanteil von 10,9 Prozent in der Zielgruppe – und goss somit den optimistischeren Prognosen für «Kartoffelsalat» kein Öl ins Feuer. Drei der fünf vorhergegangenen Folgen von Raabs Dauerbrenner holten bessere Zahlen als diese Folge. Die Reichweite lag alles in allem bei 0,81 Millionen Fernsehenden ab drei Jahren und 0,61 Millionen Umworbenen. Die Sehbeteiligung beim Gesamtpublikum belief sich auf gute 5,8 Prozent.

Zur besten Sendezeit hatte eine Doppelfolge von «Grey's Anatomy» wieder mit der Zweistelligkeit zu kämpfen: Während die erste Episode bei den Umworbenen nur auf 9,5 Prozent kam, kletterte Folge zwei auf 10,3 Prozent. Die Gesamtreichweite lag bei 1,07 und 1,28 Millionen Serienfans, was nur für eine mäßige Sehbeteiligung in der Höhe von 4,1 und 4,8 Prozent genügte. Im Anschluss zeigte sich auch «The Big Bang Theory» nicht von seiner stärksten Seite.

Nur 7,8 Prozent der werberelevanten Fernsehenden verfolgten ab 22.15 Uhr die erste Episode des Abends, die zweite verbesserte sich auf noch immer enttäuschende 9,9 Prozent. Insgesamt wurden 0,87 respektive 0,95 Millionen Sitcomfreunde gemessen, was in miese 3,8 und akzeptable 5,0 Prozent Marktanteil mündete.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/78643
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