Hirschhausen: Schwächste Zuschauerzahl aller Zeiten

Nachdem «Hirschhausens Quiz des Menschen» am 21. Mai mit der schwächsten Ausgabe seit dem Start des Formats im Jahr 2010 aus einer halbjährigen Pause zurückgekehrt war, versuchte sich der Komiker Hirschhausen am Donnerstagabend erneut in der Primetime. Da die direkte öffentlich-rechtliche Konkurrenz mit dem Fernsehfilm «Familie Sonntag auf Abwegen» nur eine Wiederholung zeigte, durften sich die Verantwortlich des Ersten berechtigte Hoffnungen machen, dass die Show das zwei Wochen zuvor erzielte Ergebnis übertrumpfen würde – damals hatten nur 3,62 Millionen und 12,5 Prozent insgesamt sowie 0,54 Millionen und 5,3 Prozent der Jungen zugesehen.

Tatsächlich sah es ab 20.15 Uhr nicht sehr viel besser für das Format aus. Mit 13,0 Prozent stieg zwar der Marktanteil beim Gesamtpublikum leicht, die ursächlichen 3,35 Millionen Interessierten ab drei Jahren stellten jedoch die kleinste Zahl an Zuschauern dar, die das Programm jemals verfolgt haben. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen gelang mit 0,46 Millionen und 5,3 Prozent ein Negativrekord. Den Senderschnitt des Ersten, der insgesamt bei 11,8 Prozent liegt, überspringt das Quiz damit zwar weiterhin – die zuständigen Kreativen sollten jedoch gewarnt sein, die Ausrichtung der Sendung gegebenenfalls zu überdenken, wollen sie nicht weiter Zuschauer verlieren.

Zufriedenstellend lief es für den Sender ab 23.30 Uhr, als «Schorsch' Aigner – der Mann, der Franz Beckenbauer war» auf Sendung ging. 1,41 Millionen und 10,8 Prozent insgesamt schalteten Das Erste ein, bei den Jungen generierten 0,46 Millionen erfreuliche 8,5 Prozent. Auch über einen neuen Reichweitenrekord für «Gefragt – Gejagt» am Vorabend durfte sich der Sender freuen: 1,32 Millionen und 10,8 Prozent insgesamt sowie 0,26 Millionen und 6,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen wurden angelockt.