Sat.1: Sideropoulos-Serie «Mila» nimmt Formen an

Die Dreharbeiten zur neuen Sat.1-Vorabendserie «Mila» haben begonnen. Mit dem Format von UFA Serial Drama will der Münchner Sender seinen Vorabend wieder aufpeppen. Ein Starttermin und eine exakte Sendezeit für die „Daily Romantic Comedy“ stehen zwar noch nicht fest, für gewöhnlich vergehen zwischen Dreh und Ausstrahlung aber um die zehn Wochen. Demnach könnte damit gerechnet werden, dass die TV-Premiere von «Mila» irgendwann im August ansteht. Die Hauptrolle in der Seifenoper, die Sat.1 explizit nicht so nennt, spielt Susan Sideropoulos, die mit der UFA lange Zeit bei «GZSZ» zusammengearbeitet hat.

Sie begibt sich in der täglichen Serie auf die Suche nach dem Mr. Right, begegnet ihm – anders als in klassischen Telenovelas – aber nicht sofort. Stattdessen beginnt die Story mit der Verlobung von Milas Schwester Luisa (gespielt von Jenny Bach, die im Frühjahr bei «Alles was zählt» ausstieg). Anlässlich der Verlobung belauscht Mila, die Anfang 30 ist, ein Gespräch zwischen Luisa und ihrer Mutter, nachdem sich die Frage stellt, ob die beiden recht haben und Mila in der Tat ein Fall für die Resterampe ist. Obwohl sie eigentlich ein glückliches Leben fühlt, verspürt sie doch den Wunsch nach einem Mann, der sie und das Leben erst so richtig komplettiert.

Ab dann soll alles anders werden – sie gibt sich 287 Tage bis zur Hochzeit ihrer Schwester Zeit, um ihren „Mr. Right“ zu finden. "Eine starke, moderne Frau Anfang 30 bietet mit großer Lebensfreude und starkem Selbstbewusstsein den Widrigkeiten des Single-Lebens Paroli und nimmt den Zuschauer mit auf die Suche nach ihrem Mr. Right - mit allen Missgeschicken und Rückschlägen", beschreibt Sat.1-Fiction-Boss Jochen Ketschau die Ausgangslage der neuen Eigenproduktion. "Mit Susan Sideropoulos haben wir einen Publikumsliebling in der Titelrolle gewinnen können, der ideal auf diese Figur passt."

In weiteren Rollen wird Laura Osswald zu sehen sein (spielte in «Verliebt in Berlin» am Ende die weibliche Hauptrolle). Claudia Lietz gibt Milas Mutter, Florian Odendahl einen Kumpel von Mila. Simone Hanselmann, die in den 90ern mal einige Zeit bei «GZSZ» mitwirkte, ist als Milas Chefin zu sehen. Die Bücher der Serie stammen von Chefautor Jan Friedhoff. Friedhoff schrieb zuvor unter anderem an «Verbotene Liebe» und auch an der bis dato letzten Sat.1-Soap von UFA, «Eine wie keine». Guido Reinhardt ist Produzent, Dorothea Goldstein Producerin.