Empfehlenswerte Artikel
So urteilt Time, dass die neue Staffel zwar einen etwas „munteren Tonfall, aber tiefschürfendes Gefühl“ hätte. Dies werde dadurch erreicht, dass verstärkt auf die emotionale und soziale Isolation eingegangen wird, in der sich die Figuren befinden – vor allem auf Mutter-Kind-Beziehungen. Diese seien hochemotional, jedoch leichter verdaulich als die harschen Konflikte aus Staffel zwei. Auch Variety findet, dass «Orange is the New Black» in Staffel drei erfolgreich die Grenzen zwischen Comedy und Drama verschwimmen lässt. Weiter heißt es:
„Diese Staffel beweist eine luftige Note, beinhaltet aber auch starke Flashback-Sequenzen, die immer mehr Dimensionen des beeindruckenden Casts enthüllen.“ Besonders gelobt werden die raffinierten und schwarzhumorigen Dialoge, aber auch die Entscheidung, den Fokus allmählich von der einstigen Hauptfigur Piper zu verschieben, wird positiv betrachtet. In The Hollywood Reporter wird ein ähnlicher Ton angeschlagen. Darüber hinaus lobt das Portal, dass Seson drei „einige große Risiken“ eingeht, was die Charakterisierung und Subplots angeht. Darüber hinaus kommen die Neuzugänge beim US-Portal sehr gut an.
- Lionsgate Television / Netflix
Die meisten Pressestimmen zeigen sich sehr angetan von der dritten Staffel der Knast-Comedy.
Forbes letztendlich tanzt aus der Reihe und steht der dritten Season kritisch gegenüber. Durch den Verzicht auf einen straffen Spannungsbogen sei die Serie zu zäh geworden, und auch der Entschluss, stärker auf das Ensemble rund um Piper herum einzugehen, sei ein Fehler. „Es dauert viel zu lange, bis die dritte Staffel der Serie ihren Takt findet“, heißt es in der Review, in der auch bemängelt wird, dass die ersten sechs Folgen zu sehr damit beschäftigt seien, einst unwichtige Nebenfiguren auszuarbeiten, und so mühselig auf den in Folge sechs vorkommenden, ersten Höhepunkt der Season hinzusteuern.
Die neuen Folgen «Orange is the New Black» sind ab dem 12. Juni 2015 bei Netflix abrufbar.