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«Honig im Kopf»: Schweiger will Hollywood-Remake

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Der Regisseur, Drehbuchautor, Produzent, Cutter und Schauspieler plant eine US-Neuverfilmung seines Kassenschlagers.

Déjà-vu

Es ist nicht Til Schweigers erster Plan, einen seiner deutschen Kassenschlager in den Vereinigten Staaten neu zu verfilmen. Im Januar 2010 verkaufte er die Rechte an «Keinohrhasen» an das Unternehmen Newmarket Entertainment, in der Hoffnung, in den USA beim Remake selbst Regie führen zu können. Auch damals wollte er seine Figur mit einem anderen Schauspieler besetzen. Als Traumbesetzung gab er Ben Affleck an. Um das Projekt wurde es seither still.
Rund 6,3 Millionen Menschen lösten in der Bundesrepublik eine Eintrittskarte für Til Schweigers Roadmovie-Elemente enthaltende Alzheimer-Tragikomödie «Honig im Kopf» (mehr zum Film in unserer Review). Im Fahrwasser dieses kinowirtschaftlichen Erfolges plant Til Schweiger nun ein Hollywood-Remake. Und das mit Nachdruck: Wie der 'Stern' vermeldet, möchte Schweiger bereits kommendes Jahr in den USA mit den Dreharbeiten beginnen. Dies gab er zumindest in einem Interview mit dem Magazin zu Protokoll. Das Remake soll Schweigers englischsprachiges Regiedebüt darstellen – vor die Kamera werde er aber nicht treten. Einen Ersatz für sich selbst habe er derweil noch nicht gefunden. Auf die Frage, wer die Rolle übernehmen soll, die er im Original gespielt hat, antwortet Schweiger: „Vielleicht Michael Fassbender, der würde super passen. Kommt drauf an, wen du kriegst für das Budget.“

Dafür werde möglicherweise seine zwölfjährige Tochter Emma erneut in der zentralen Rolle der jungen Tilda zu sehen sein, die gemeinsam mit ihrem dementen Großvater auf Reisen geht. Laut Schweigers Aussage sei sie jedenfalls die Wunschbesetzung seiner US-amerikanischen Filmpartner. Er erläutert: „Aber ich weiß noch nicht, ob Emma Lust darauf hat. Ich hoffe, ja.“

Auch für die im Original von Dieter Hallervorden verkörperte Figur des an Alzheimer erkrankten Amandus Rosenbach hatte der Regisseur einen Castingeinfall: Jack Nicholson. Filmfreunde sollten aber nicht damit rechnen, dass er den Part übernimmt. Nicht nur, weil er das Budget noch mehr belasten würde als Michael Fassbender. Sondern laut Schweiger auch aufgrund von Nicholsons Arbeitshaltung: „Vor dem hat man mich gewarnt. Der soll ein echter Kotzbrocken sein.“

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