Der Vorabend des Ersten ist ein lebensfeindliches Eiland im Nirgendwo – hier geht es nicht um zufriedenstellende Quoten, sondern ums nackte Überleben. Der karge Strand ist mit den Hoffnungen längst vergangener Programme gepflastert, etwas landeinwärts haben momentan die in diesem Jahr neu gestarteten Formate «Gefragt – Gejagt» und «In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte» ihre Zelte aufgeschlagen – und zeigen sich, angesichts der widrigen Umstände, noch in ordentlicher Verfassung. Während die Quizshow, die mittlerweile 23 mal über die Fernsehbildschirme geflimmert ist, zunächst zulegen konnte, stagnieren die Quoten nun allerdings knapp unterhalb der Zweistelligkeit.
«In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte» trägt zwar einen großen Namen, kam aber von der zweiten Folge an nicht einmal in die Nähe des Senderschnitts. Gestartet war die Serie am 22. Januar mit ordentlichen 3,11 Millionen und 12,0 Prozent aus dem Gesamtpublikum, allerdings liegen auch die momentan erreichten etwa neun Prozent noch über den Ergebnissen der Vorgänger auf dem Sendeplatz. Am Donnerstagabend kam das Format auf 1,95 Millionen und 9,2 Prozent insgesamt, bei den Jungen wurden 0,25 Millionen und 4,0 Prozent gemessen.
Im direkten Vorprogramm kam «Gefragt – Gejagt» auf etwas bessere Zahlen. Ab 18.00 Uhr wurden 9,8 Prozent Marktanteil generiert, die 1,53 Millionen ab drei Jahren entsprachen. Bei den 14- bis 49-Jährigen belief sich das Interesse auf 0,24 Millionen und 5,2 Prozent.