Wochenquotencheck

Für «Bares für Rares» geht’s aufwärts

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Nach Startschwierigkeiten mit einstelligen Marktanteilen sah es für das Format in den vergangenen Tagen wieder etwas besser aus. Nur bei den 14- bis 49-Jährigen hackt es im Moment noch…

Der 15.05-Uhr-Slot im ZDF

  • Ab 16. August 2010: «Topfgeldjäger»
  • Vom 2. September 2013 bis 8. November 2013: «inka!»
  • Bis 11. Juli 2014: «Topfgeldjäger»
  • Vom 15. Juli bis 8. August: «Bares für Rares»
  • Bis 12. September 2014: «Topfgeldjäger»
  • Vom 15. September bis 31. Oktober 2014: «Deutschlands bester Bäcker»
  • Bis 15. Mai: «Topfgeldjäger»
  • Aktuell: «Bares für Rares»
Fast zwei Jahre sind inzwischen vergangen, seitdem das ZDF im Sommer 2013 die ersten Ausgaben von «Bares für Rares» auf Sendung geschickt hatte. Allein die Tatsache, dass die Sendung mit Horst Lichter auch heute noch im Fernsehen läuft, spricht eigentlich für sie. Zwei Jahre – das ist in der TV-Branche eine Überlebensdauer, die immer weniger Formaten vergönnt ist. Und dennoch: Die aktuelle Staffel, während der «Bares für Rares» wie zuletzt schon werktags jeweils um 15.05 Uhr läuft, machte besonders am Anfang Probleme. So erreichte die Auftakt-Folge am Montag, den 18. Mai, nur 0,76 Millionen Zuschauer und 8,1 Prozent insgesamt. Besonders ärgerlich: Beim jüngeren Publikum – der Zielgruppe also, die «Bares für Rares» in der Vergangenheit in überdurchschnittlichem Maße ansprechen konnte – lief es mit 3,5 Prozent ähnlich mies.

An diesem Umstand sollte sich vorläufig nicht viel ändern. In den ersten beiden Wochen liefen fast alle Folgen einstellig, die Tiefstwerte lagen gar bei richtig schlechten 6,8 Prozent bei allen und nur mickrigen zwei Prozent der Jüngeren. Eine Trendwende wurde erst zum Ende der zweiten Woche eingeleitet, als am Freitag, den 29. Mai, ein zweistelliger Marktanteil von 11,4 Prozent generiert wurde. Die Reichweite lag angesichts von 1,14 Millionen erstmalig über der Millionenmarke, bei den Jüngeren bewegte man sich mit 5,2 Prozent zumindest ein bisschen in Richtung Senderschnitt.

In den Folgetagen – sprich in den Wochen drei und vier – hatte das Format zwar immer wieder mit einstelligen Quoten zu kämpfen, zeigte sich aber unterm Strich deutlich verbessert. Von neun Ausgaben im Zeitraum vom 1. bis zum 12. Juni holten immerhin sechs mehr als zehn Prozent. Die Reichweite lag zumeist um die Millionenmarke herum. Der bis dato stärkste Wert der Ausstrahlungsperiode wurde vor einer Woche am Freitag ermittelt, als bei 1,15 Millionen Zuschauern 12,5 Prozent ermittelt wurden. Einziges Manko: Bei den 14- bis 49-Jährigen blieb man weiterhin hinter einstigen Erfolgen zurück.

In der nun abgelaufenen Woche holten erstmalig alle Folgen mehr als zehn Prozent, womit dem Format endgültig und eindeutig ein positiver Quotentrend zu bescheinigen ist. So reichte es am Montag zu 1,12 Millionen Zuschauern und elf Prozent, am darauffolgenden Dienstag sah es mit 10,7 Prozent bei leicht schwächeren 1,06 Millionen sehr ähnlich aus. Unter ihren Möglichkeiten blieben beide Ausstrahlungen beim jungen Publikum, bei dem nur 4,5 und 4,4 Prozent auf dem Papier standen. Verglichen mit einstigen Staffeln, wo man bei den Jüngeren gar nicht weit von der Zehn-Prozentmarke entfernt war, bedeutete das eine herbe Schlappe.

Nachdem die Reichweite am Mittwoch weiter auf 1,01 Millionen zurückgegangen war, zog sie am Donnerstag wieder auf 1,17 Millionen an – was wiederum einen neuen Staffelbestwert bedeutete. Die Quote lag bei annehmbaren 11,4 Prozent insgesamt und – in der laufenden Staffel erstmalig – soliden 5,7 Prozent der Jüngeren. Am Freitag ging der Marktanteil zwar leicht auf 10,9 Prozent bei allen zurück, dafür ging es bei den 14- bis 49-Jährigen auf einen neuen Bestwert von 6,5 Prozent bergauf. Ein positives Omen? Womöglich. Dass «Bares für Rares» zu guten Quoten bei Jung und Alt fähig ist, hat es in der Vergangenheit bewiesen. Die nächsten Wochen werden für die ZDF-Verantwortlichen am Nachmittag also spannend.


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