Sat.1: Mit «Jetzt wird's schräg» ging's bergab

Die ersten beiden Staffeln der von Jochen Schropp moderierten Impro-Comedy «Jetzt wird’s schräg» waren am Freitagabend nach «Got to Dance» beziehungsweise «The Voice Kids» nur bedingt beim Publikum gefragt. Abgesehen von der allerersten Ausgabe von Mitte Juli 2014 (14,2%) und einem Weihnachtsspecial (13,1%) lagen die Zielgruppen-Quoten um die zehn Prozent – ordentliche, aber keine spektakulären Ergebnisse.

Seit dieser Woche wiederholt Sat.1 am späten Samstagabend die Folgen von 2014 – und das klappte zum Auftakt gar nicht: Mehr als 0,92 Millionen Zuschauer konnten sich insgesamt für die Wiederholung nicht erwärmen, was miese 4,1 Prozent Marktanteil bei allen zur Folge hatte. 0,51 Millionen kamen aus der werberelevanten Zielgruppe und bescherten dem Münchner Privatsender äußerst schwache 6,2 Prozent Marktanteil.

Auch Re-Runs der Versteckten-Kamera-Show «Old Ass Bastards» holten keine vernünftigen Werte. Mehr als 6,6 Prozent waren nach 23.40 Uhr bei den Umworbenen nicht mehr drin; die absolute Zuschauerzahl sackte noch weiter auf bloß noch 0,76 Millionen. Sicherlich dürfte die Frauenfußball-Konkurrenz nicht ganz unschuldig an diesen Werten in der Late-Prime gewesen sein.

Zur besten Sendezeit war noch alles gut in Sat.1: Gegen die U21-EM im ZDF konnte sich die Actionromanze «Knight and Day» durchaus behaupten. Bei exakt zwei Millionen Zuschauern ab drei Jahren sowie 1,02 Millionen 14- bis 49-Jährigen standen 12,0 Prozent Marktanteil bei den Jungen zu Buche. Zum Vergleich: RTL verzeichnete mit «Hellboy – Die goldene Armee» parallel nicht mehr als 10,6 Prozent, ProSieben war mit «Alice im Wunderland» auf dasselbe Ergebnis gekommen.