Wer soll's sehen?
#MTVBump mag ein nettes Gimmick sein. Sich darüber Gedanken zu machen, welcher deutsche Jugendliche das nutzen wird, lohnt sich aber erst, wenn sich etwas an der Verbreitung des Senders ändert. Viacom hatte sich zuletzt ja entschieden, MTV irgendwo in der Versenkung und hinter Bezahlschranken verschwinden zu lassen - und auch im Netz ist MTV inzwischen bei Weitem nicht mehr die führende Marke. Zuerst müsste diese Strategie geändert werden. Bis dahin ist der User Generated Content vielleicht schon im Rest Europas ein Erfolg. Und dann sprechen wir hierzulande nochmal über #Interaktivität, #MTVBump bei #Twitter und #Vine...Kurz kommentiert von Manuel Weis
"MTV hat sich über die Jahre hinweg immer weiter entwickelt und neu erfunden – mit den neuen Social Media Tools war es nun wieder an der Zeit für einen Refresh", erklärt Viacoms General Manager Mark Specht. Kurz gesagt: MTV will künftig vermehrt User Generated Content, also von Nutzern geschriebene Botschaften, auf den Bildschirm bringen. Oder anders gesagt: MTV springt auf den Zug auf, auf dem Sender wie Sky oder Sport1 schon lange fahren. Via Social Media, also Instagram oder Vine via Twitter können fortan kurze Videos geteilt werden.
MTV scannt die Clips und bringt sie dann innerhalb von zwei Stunden direkt auf den Bildschirm – und das weltweit. Die maximale Länge eines solchen Videos beträgt 15 Sekunden. „Genug Zeit um das morgendliche Frühstück vorzustellen, Mama, Papa und Oma zu grüßen oder MTV zur Bühne eines außergewöhnlichen Talents zu machen“, scheibt MTV und nennt den neuen Service #MTVBump.

- © MTV1 / 4
1987 startete MTV Europe - 2015 soll nun aus „I Want My MTV“ evolviert „I Am My MTV“ werden.
Es gibt 0 Kommentare zum Artikel