Auf den gebürtigen Ingolstädter Markus Kavka treffen unbestritten viele Bezeichnungen zu. War das Universaltalent doch bereits als Journalist, DJ, VJ und Moderator im Radio, Fernsehen und Internet tätig. Aktuell ist er das Gesicht der Qualifikation zur Fußball-EM auf RTL Nitro. Nachdem RTL sich die Übertragungsrechte an den «European Qualifiers» sicherte und zunächst nur die Begegnungen der deutschen Nationalmannschaft und Zusammenfassungen der übrigen Partien zeigte, sendet man seit Juni auch Spiele auf RTL Nitro. Passend zum jungen Image des Senders sicherte man sich direkt das heutige Geburtstagskind als Moderator der Begegnungen. Gleich bei seinem erste Spiel kamen die Zuschauer in den Genuss der englischen Nationalmannschaft, die in Slowenien zu Gast war. Am 5. Und 6. September sowie Mitte Oktober wird Kavka insgesamt fünf weitere Partien als Moderator betreuen. An seiner Seite steht dabei Ex-Profi und Europameister von 1996, Steffen Freund.
Seiner großen Liebe, der Musik, ist er mit «Number One!» auf ZDFkultur noch immer treu. Darüber hinaus tourt der inzwischen 48-Jährige auch durch die Clubs und über die Festivals der Republik um dort selbst an den Plattentischen zu stehen und die Besucher mit Musik zu unterhalten. Das Universaltalent lies es zudem nicht auf die nametliche Ähnlichkeit zu Franz Kafka beruhen, sondern schrieb inzwischen vier Bücher – drei Sachbücher und einen Roman.
Seinen Durchbruch in der Welt des Fernsehens feierte Kavka vor über 15 Jahren auf VIVA Zwei, wo er einige der ersten Sendungen moderierte. Nachdem der Sender Anfang des Jahrtausends von VIVA Plus abgelöst wurde, wechselte das Ehrenkind des heutigen Tages in die Welt von MTV. Dort ging er bereits nach wenigen Wochen mit seiner eigenen Sendung, den «MTV News», auf Sendung und etablierte dabei seine berühmte Phrase „Hamma wieder was gelernt. Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit, auf Wiedersehen.“ Die Zeit bei MTV bezeichnete er auch später noch als die fetten Jahre seiner Karriere, so habe der Sender Anfang der Nuller-Jahre noch reichlich Geld zur Verfügung gehabt und sei ausreichend von Plattenfirmen unterstützt worden. Dennoch kam das Ende der dortigen Zeit für ihn nicht überraschend. So habe sich der Niedergang des Musikfernsehens schrittweise angekündigt.
Während viele in einer solchen Situation resignieren würden, konzentrierte sich Kavka auf seine Stärken und seine Leidenschaft. Anstatt zu den großen Award-Shows in die USA zu fliegen, interviewte er Rockgrößen in Deutschland und Europa während ihren Touren und brachte den Zuschauern mit «Number One» Bands wie U2 oder Metallica in die heimischen Wohnzimmer. Dabei ließ es Kavka jedoch nicht beruhen. Frei nach dem Motto: „Wer rastet, der rostet“ positionierte er sich im Internet. Für das Portal von MySpace moderierte er die Sendung «Kavka vs. The Web», in der er auf die Risiken und Problematiken der digitalen Gesellschaft hinwies. Gleichzeitig präsentierte er jedoch auch Musiker und Menschen, die er selbst im Internet entdeckt hat und deren Talent er der Welt präsentieren möchte.
Markus Kavka hat in seiner Karriere mehrfach bewiesen, dass er vielseitig einsetzbar ist. Auch wenn er nicht mehr im klassischen Musikfernsehen aktiv ist, bleibt er dem Medium noch immer treu. Nach den News, den Clubs und dem Internet steht nun König Fußball auf seiner Agenda. Dabei bleibt dies bestimmt nicht sein letztes Engagement im Fernsehen. Quotenmeter.de gratuliert dem Geburtstagskind herzlich zum Geburtstag. In diesem Sinne: „Hamma wieder was gelernt. Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit, auf Wiedersehen.“