«Jurassic World» dominiert weiter die Charts

Dass das Kinojahr 2015 unterm Strich für die deutschen Verleiher und Spielstättenbetreiber ähnlich desaströs wird wie das enttäuschende Vorjahr wird von Woche zu Woche unwahrscheinlicher. Dafür sorgt aktuell etwa «Jurassic World». Der von Steven Spielberg produzierte Abenteuerfilm verteidigt die Chartspitze mit einem stattlichen Ergebnis von etwa 485.000 Besuchern. Auch Silber geht an Universal Pictures: Die Komödie «Ted 2» sprach von Freitag bis Sonntag zirka 360.000 Menschen an, was jedoch ein herbes Minus gegenüber dem Start des Originals bedeutet: Dieses kam mit rund 710.000 Interessenten aus dem Startblock. Auf Rang drei tummelt sich «Spy – Susan Cooper Undercover». Die Agentenkomödie mit Melissa McCarthy und Jason Statham lockte etwa 55.000 Filmfreunde in die Lichtspielhäuser.

Auf Platz vier befindet sich der erste deutsche Film der aktuellen Charts: Der Familienspaß «Rico, Oskar und das Herzgebreche» von Wolfgang Groos. Rund 50.000 Tickets wurden gelöst, und somit mehr als das Doppelte für den auf Rang fünf verorteten 3D-Horror «Poltergeist». Etwa 23.500 Kinogänger wurden gezählt.

In den USA und Kanada befindet sich «Jurassic World» weiter auf Rekordkurs: Mit einem Wochenendergebnis von 54,22 Millionen Dollar durchbrach der vierte Teil der «Jurassic Park»-Saga insgesamt die magische 500-Millionen-Dollar-Marke an den nordamerikanischen Kassen. Dafür benötigte der Dino-Actioner bloß 17 Tage – schneller ist dies noch keinem Film gelungen. Der von Kritikern und Trickfans laut umjubelte Pixar-Film «Alles steht Kopf» spülte derweil 52,13 Millionen Dollar in die Kassen und kam somit auf einen sehr respektablen zweiten Rang. «Ted 2» eröffnete wiederum mit 32,92 Millionen auf dem dritten Platz, was schwächer ist als von vielen Experten zuvor erwartet. Die weiteren Top Five setzen sich aus «Max» und «Spy – Susan Cooper Undercover» zusammen, und dies mit 12,21 respektive 7,80 Millionen Dollar Einspielergebnis.