Der Montagabend liest sich bei ProSieben in den Sommermonaten sehr eintönig: Ab 20.15 Uhr gibt’s gleich vier alte Folgen von «The Big Bang Theory» zu sehen. Erst danach, gegen 22.15 Uhr, traut sich der Münchner Privatsender ab sofort, neue Ware zu zeigen – auch, wenn diese nach einer Staffel mit 19 Episoden wieder Geschichte sein wird.
Zum Start sahen sich die – in den USA bei FOX gefloppte – Sitcom «Dads» lediglich 0,96 Millionen Menschen ab drei Jahren an. Die zweite Deutschlandpremiere verlor deutlich an Boden: Sie hatte bloß noch eine Reichweite von 0,59 Millionen Zusehern vorzuweisen. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil zuerst bei allenfalls mittelprächtigen 10,2 Prozent, dann bei mangelhaften 7,5 Prozent.
«Are You There Chelsea?» knüpfte an diese Werte an und kam nicht über miserable 4,9 sowie 5,1 Prozent bei den Werberelevanten hinaus. Als die Sitcom vor einer Woche nach «Big Bang Theory» ran durfte, sah es mit 12,5 und 10,1 Prozent noch nicht so düster aus. Die Nerds lieferten auch in dieser Woche eine solide Performance ab. Der Marktanteil in der Zielgruppe steigerte sich kontinuierlich von zunächst 10,3 über 11,9 auf 12,2 sowie 13,2 Prozent. Zwischen 1,14 Millionen und 1,48 Millionen schalteten insgesamt ein.