Das war's für Donald Trump. Der Milliardär hat ab sofort eine mediale Anlaufstelle weniger. Wie das US-Network NBC öffentlich kundgegeben hat, beendet es sämtliche seiner Geschäftsbeziehungen mit dem Immobilientycoon, der sich bereits wiederholt selbst als US-Präsidentschaftskandidat ins Gespräch brachte. Das Aus zwischen NBC und Trump umfasst sowohl seine Tätigkeiten vor als auch hinter der Kamera. So wird die Realityshow «The Apprentice», in der Trump Praktikanten bei sich aufnimmt, laut NBC in der nächsten Staffel ein neues Zugpferd aufweisen.
Außerdem entschied sich NBC dafür, nicht weiter die «Miss USA»- und «Miss Universe»-Schönheitswettbewerbe auszustrahlen. Diese werden von Donald Trump produziert. Als Begründung für diesen Schritt gab NBC explizit die rassistischen Äußerungen Trumps an, die kürzlich die Medien aufwirbelten: „Für uns bei NBC gehört es zu den Eckpfeilern unserer Philosophie, dass alle Menschen Respekt und Würde verdient haben. Aufgrund der neulich geäußerten, abschätzigen Bemerkungen Donald Trumps gegenüber Einwanderern, beendet NBCUniversal seine Geschäftsbeziehungen mit ihm.“
Als sich Trump Mitte Juni einmal mehr als Präsidentschaftskandidat für die Republikaner beworben hat, drehte sich seine Antrittsrede primär um seine eigene Person. Wenn er über andere etwas zu sagen hatte, dann zumeist Negatives. So urteilte er über Einwanderer aus Mexiko und Südamerika: „Sie bringen Drogen, Verbrechen, Vergewaltiger über die Grenze.“
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