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Ich war beeindruckt, wie man zwei Teams von Menschen, die sich vorher nicht kannten, in kürzester Zeit in eine Art Kriegszustand versetzen kann. Durch verschiedene Eskalationsstufen bilden wir kriegsähnliche Mechanismen ab und zeigen den Zuschauern auch, was bei uns Fernsehmachern hinter den Kulissen passiert. Ein Experiment, das es so noch nicht gegeben hat, das sicher zum Nachdenken anregen und polarisieren wird.
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Jochen Schropp
Dort war er bereits einmal zu sehen – im alles andere als langlebigen «Tohuwabohu». Das neue Format ist nun größer angelegt. Wie schon «Der Rassist in uns» ist «Plötzlich Krieg?» ein Sozialexperiment und soll im Herbst zu sehen sein. Die Sendung will unter anderem den Fragen nachgehen, wie Konflikte auf der Welt entstehen und wie schnell sich Gruppen manipulieren lassen. In dem Format, das in einem stillgelegten Berliner Gebäude produziert wurde, werden zwei Sechser-Gruppen rund um die Uhr beobachtet und unter Anleitung eines Konflikt-Experten gegeneinander aufgebracht. Dazu haben „Maulwürfe“ beigetragen, die bewusst die Konkurrenz geschürt haben.
Grundlage ist das Robbers-Cave-Experiment von Mozaffer Serif aus den 50er Jahren. Hinter dem neuen Format steht die Firma DocLights, die für das ZDF unter anderem die Illner-Talkshow macht und künftig auch Reportagen für RTL II anliefern wird.
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