Soap-Check

Neue Rekorde: «Rote Rosen» in der Blüte ihrer Jahre

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Weiterhin bricht das Interesse an der Telenovela im Ersten nicht ab. «Rote Rosen» erlebte im Juni sogar den erfolgreichsten Sendemonat aller Zeiten.

Die Quoten der vergangenen «Rote Rosen»-Staffeln

  • Staffel 6: 15,0 Prozent
  • Staffel 7: 16,2 Prozent
  • Staffel 8: 16,1 Prozent
  • Staffel 9: 16,6 Prozent
  • Staffel 10: 17,3 Prozent
ab 3, gemittelt
Gab es in den vergangenen Jahren etwas über die Quoten von «Rote Rosen» im Ersten zu berichten, dann enthielten diese Meldungen fast ausschließlich positive Nachrichten für die ARD. Die Studio Hamburg-Produktion läuft zwar bereits seit 2006 im Ersten und hat mittlerweile schon elf Staffeln auf dem Rücken, das tut dem Zuschauerinteresse jedoch keinen Abbruch. Zuletzt verzeichnete die Telenovela sogar ein neues Rekord-Hoch, denn nie waren die Geschichten um das Lüneburger Fünfsternehotel „Drei Könige“ erfolgreicher als im Juni 2015.

Tatsächlich ging gleich mit dem Wechsel zwischen Mai und Juni ein deutlicher Aufschwung einher. Hatte «Rote Rosen» am 29. Mai noch 1,48 Millionen Zuschauer und damit 16,9 Prozent des Gesamtpublikums unterhalten, standen am 1. Juni schon 1,71 Millionen Interessierte und darin enthaltene 18,5 Prozent aller Fernsehenden zu Buche. In der Woche ab dem 1. Juni lag «Rote Rosen» quotentechnisch nur einmal unter 18,4 Prozent und zwar donnerstags, als 1,33 Millionen Zuschauer zu 15,6 Prozent führten. Den Wochenbestwert erreichte das Format, das auch in der Schweiz, in Österreich und in Italien einen Programmplatz fand, am Freitag, dem 5. Juni. 1,70 Millionen Menschen bedeuteten 19,2 Prozent Gesamtmarktanteil.

Nach dieser bereits fulminanten ersten Juni-Woche übertraf sich «Rote Rosen» noch einmal selbst. Die bereits ausgezeichnete 18,5 Prozent am Montag, dem 8. Juni, stellten den niedrigsten Marktanteil der Woche dar, der von 19,0 Prozent am Dienstag und 19,9 Prozent am Mittwoch getoppt wurde, ehe Dank einem Publikum von 1,78 Millionen Zuschauern am Donnerstag fabelhafte 21,5 Prozent generiert wurden. Marktanteile über 20 Prozent sind bei «Rote Rosen» ohnehin eine Seltenheit, über 21 Prozent gelangte die Sendung, die werktags um 14.10 Uhr startet, jedoch noch nie – ein Quotenrekord. Die Woche schloss «Rote Rosen» erneut mit 19,0 Prozent ab, ehe es das Format gemächlicher angehen ließ. Zwischen dem 15. und 19. Juni erreichte «Rote Rosen» noch zwischen 17,2 und 19,1 Prozent der Zuschauer ab Drei und das obwohl donnerstags mit 1,80 Millionen Zuschauern (18,2 Prozent) mehr Personen einschalteten als an allen Tagen in der Vorwoche.

Am Montag darauf entschieden sich sogar selten erreichte 1,89 Millionen Personen für die Telenovela im Ersten, wodurch «Rote Rosen» zu 18,2 Prozent kam. Nur dienstags lag «Rote Rosen» zwischen dem 22. und dem 26. Juni unter dieser Quoten-Marke. Am 29. und 30. Juni feierte die Sendung mit 18,5 und 19,2 Prozent weitere Quotenerfolge zum Abschluss des Monats. Nie war ein Monat bei «Rote Rosen» erfolgreicher, durchschnittlich verfolgten 18,5 Prozent des Gesamtpublikums die neuen Episoden. Zum Vergleich: Im Schnitt generierte die vorige zehnte Staffel 17,3 Prozent.

Was sonst noch war:


„Die Welt“ berichtete am 4. Juli von Lüneburgs neuer Einnahmequelle, die sich der Stadt Dank «Rote Rosen» eröffnet hat. Unter dem Stichwort „Soap-Tourismus“ spülen dieser Tage «Rote Rosen»-Stadtführungen, «Rote Rosen»-Souvenirs und das Beisein von Touristen am «Rote Rosen»-Dreh Geld in die Stadtkassen. Die Zahl der Übernachtungen sei in der norddeutschen Stadt seit dem Start der Telenovela um 30 Prozent gestiegen. 7,1 Millionen Tagestouristen pro Jahr gäben pro Tag 27 Euro aus.

Die «Verbotene Liebe»-Darsteller blicken nach dem Ende der langjährigen Soap mit etwas Wehmut auf das Format zurück. "Einerseits ist da natürlich eine gewisse Melancholie, weil es ein Abschnitt in meinem Leben ist, der zu Ende geht. Gleichzeitig freue ich mich aber auch auf das, was jetzt kommt.", erklärt beispielsweise Wolfram Grandezka, der Ansgar von Lahnstein spielte. Auch Ex-Darsteller und jetziger «Sturm der Liebe»-Mime Jan Hartmann findet das Ende der Seifenoper „sehr schade“. „Mit einem weinenden Auge“ sieht Thore Schölermann das Formatende. Er spielte bis 2013 bei der Soap im Ersten mit. Sowohl Hartmann als auch Schölermann machen sich vor allem Gedanken über die Darsteller und das Produktionsteam, die sich nun eine neue Arbeit suchen müssen.

Sila Sahin äußerte sich erstmals genauer zu ihrem «GZSZ»-Aus. Hauptgrund sei das schwierige Verhältnis zu Serienpartner Jörn Schlönvoigt gewesen. Die beiden waren ein Paar in der Serie und auch hinter den Kulissen befanden sich die beiden lange in einer Beziehung miteinander. Als sich Sahin und Schlönvoigt jedoch im richtigen Leben trennten, sei es zunehmend schwieriger geworden, das Liebesglück vor der Kamera weiterhin adäquat darzustellen. Nadine Menz löste Sila Sahin daraufhin in der Rolle der Ayla Höfer ab.

Die aktuellen «GZSZ»-Stars halfen und kellnerten unterdessen bei der Gala der Kinderschutzengel in Berlin bei Temperaturen von um die 38 Grad. Mustafa Alin, Elena García Gerlach, Nadine Menz, Tayfun Baydar waren Teil der Charity-Veranstaltung und bedienten u.a. chronisch erkrankte Kinder, Kinder, die an Herz- oder Krebserkrankungen oder Mukoviszidose leiden und auch ihre Geschwister.


Und so geht es weiter:


Maurice steckt bei «Rote Rosen» in großen Geldnöten. Er borgt sich von Carla 1.000 Euro, doch der Pfandleiher gibt sich unnachgiebig und lässt von der Uhr, die Maurice seiner Tochter Nathalie stahl, nicht ab. Das Glück ist Maurice allerdings hold, denn beim Pokern gewinnt er das Restgeld und holt sich die Uhr so zurück. Nathalie ahnt jedoch, dass es Maurice wieder zum Glücksspiel hinzog. Für Nathalie scheint Maurice gestorben, sie konzentriert sich fortan auf ihre Zeit in Rotterdam. Nur knapp kann sie ihren Vater von einer Verzweiflungstat abhalten.

Lasse soll als renommierter Fotograf die Bilder für die Lüneburger Imagekampagne schießen. Doch das Angebot von Thomas und Udo schlägt Lasse aus. Er will nichts mehr mit dem Fotografieren zu tun haben. Später hat Lasse mit einem Wasserschaden über seinem Kiosk zu kämpfen. Thomas eilt ihm zu Hilfe, verlangt aber eine Gegenleistung für seine Rettungstat. Lasse willigt ein, die Fotos nun doch zu schießen und Thomas gewährt ihm künstlerische Freiheit. Das Ergebnis stellt ihn jedoch gar nicht zufrieden.


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