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Das Bundesverwaltungsgericht entschied damals, das Kartellamt sei fälschlicherweise von einer vorherrschenden Meinungsmacht ausgegangen. Das könnte jetzt wieder wichtig werden. Denn: Wenige Stunden, ehe die Programme von ProSiebenSat.1 in Hamburg ihre Pläne für die TV-Saison 2015/2016 vorstellen, überrascht ein Bericht des Wall Street Journal. Darin heißt es, es gibt wieder vorsichtige Überlegungen von Axel Springer, die Fernsehgruppe zu übernehmen.
Man befinde sich in ersten Gesprächen. Beide Unternehmen würden es auf einen Wert von 14,4 Milliarden Euro bringen. Axel Springer hatte zuletzt schon erste Schritte in die Fernsehwelt unternommen. Im Dezember 2013 übernahm man den Nachrichtensender N24, der einst von ProSiebenSat.1 aus dem Boden gestampft wurde.