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«Mertens»-Wiederholungen - keine schlechte Alternative

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Statt neuen Stoff zur wenig zugkräftigen Sommerzeit zu verheizen, setzt die ARD nun zunächst einmal auf Reruns etablierter Formate. Das Publikum zeigte sich durchaus offen dafür.

Abwärtstrend der «Vorstadtweiber»

Sachte, aber kontinuierlich schwand das Interesse des Gesamtpublikums in den vergangenen zwei Monaten: Nach anfänglich 17,0 Prozent Marktanteil wurden zum Staffelfinale nur noch 12,1 Prozent generiert. Etwas anders sah es beim jungen Publikum aus, wo bis auf eine Ausnahme stets mindestens 8,1 Prozent verzeichnet wurden.
Alles in allem lief es gar nicht mal schlecht für das Experiment des Ersten Deutschen Fernsehens, mit «Vorstadtweiber» ein vergleichsweise junges Format auf dem etablierten Serien-Slot am Dienstagabend um 20:30 Uhr auszustrahlen - die Formkurve zeigte aber vor allem zum Ende hin beim Gesamtpublikum doch merklich nach unten (siehe Infobox). Nachdem sich die Serie in der vergangenen Woche zunächst einmal von ihrem Publikum verabschiedete, stellt der öffentlich-rechtliche Sender mit «Tierärztin Dr. Mertens» vorerst wieder auf etablierte Ware um. Sogar mit einer Wiederholung aus dem Jahr 2013 ließ sich ein veritabler Erfolg verzeichnen.

Durchschnittlich gingen 3,51 Millionen Zuschauer mit einem überzeugenden Marktanteil von 13,0 Prozent einher, womit man deutlich oberhalb des Senderschnitts von zuletzt knapp zwölf Prozent lag. Auf einem guten Niveau lag die deutsche Serie bei den 14- bis 49-Jährigen, wo 0,69 Millionen einem klar überdurchschnittlichen Marktanteil von 7,4 Prozent entsprach. Hier waren die «Vorstadtweiber» mit hohen einstelligen Marktanteilen in der Regel allerdings besser unterwegs.

Nach 21:20 Uhr verbesserte sich die Kultserie «In aller Freundschaft» dann allerdings deutlich auf eine Zuschauerzahl von 5,11 Millionen, was sogar 18,6 Prozent entsprach. Einmal mehr überbot man somit sogar das Vorprogramm, was sich in den vergangenen Monaten immer mehr zur Regel entwickelt hat. Beim jungen Publikum ging eine Reichweite von 1,00 Millionen mit beeindruckend starken 10,2 Prozent einher.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/79354
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