Quotensteigerung?
Kurz vor der Ausstrahlung der drei neuen «Empire»-Folgen wandte sich ProSieben via Twitter u.a. an Quotenmeter.de und wies darauf hin, die bisherigen Quoten seien "deutlich" nach oben korrigiert worden. Schon am Dienstagabend hatte Senderchef Wolfgang Link dem Format "rosige" Zeiten prophezeiht. Während man in Unterföhring also optimistisch zu sein scheint, ist nicht ganz klar, welche Daten ProSieben genau meint. Die endgültigen TV-Quoten der AGF (in die die vollständige Live-Auswertung sowie die Festplattennutzung der ersten drei Tage mit einfließt, ist keine deutliche Steigerung zu erkennen. Folge 6 etwa, die am 1. Juli um 22.05 Uhr lief, legte nachträglich um 30.000 Zuschauer auf 0,78 Millionen zu. Die Quote in der Zielgruppe verbesserte sich leicht: Um 0,3 Punkte auf 8,4 Prozent. Wie viele Fans sich die Serie im Internet ansehen, ist derweil seitens der AGF noch nicht veröffentlicht worden.Die erste Episode holte ab 20.15 Uhr im Schnitt 0,83 Millionen Zuschauer, ab 21.10 Uhr stieg die gemessene Reichweite auf 0,84 Millionen. Ab 22.00 Uhr schauten sogar 0,88 Millionen Fans den Geschichten rund um das Hip-Hop-«Empire» zu. Zum Vergleich: Am stärksten lief bisher noch die allererste Folge, die auf weit mehr als 900.000 Zuschauer ab drei Jahren gekommen war. Mit den steigenden Reichweiten ging diesmal aber eine Verbesserung der Marktanteile einher. Dafür war das Wetter nicht gut genug – heißt: Mehr Leute als zuletzt schauten am Abend allgemein fern.
Für «Empire» hatte dies die niedrigsten Marktanteile seit Start zur Folge. Die siebte Episode bescherte dem Münchner Privatsender gerade einmal 6,7 Prozent Marktanteil, Folge Nummer acht stürzte auf 6,3 Prozent. Wie schon zuletzt, schlug sich die Folge nach 22.00 Uhr noch am Besten. Doch auch die hier ermittelten 7,6 Prozent sind letztlich zu wenig. Besser lief es für ProSieben erst weit nach 23.00 Uhr, als man einige Folgen von «2 Broke Girls» wiederholte. Die Sitcom schaffte ab 23.20 Uhr schon den Sprung auf 9,3 Prozent, kurz vor Mitternacht wurden dann 9,5 Prozent bei den Umworbenen ausgewiesen.
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