Die großen öffentlich-rechtlichen Sender setzten am Donnerstag beim Versuch, das zuschauerstärkste Programm des Abends zu präsentieren, ganz auf Wiederholungen. Während Das Erste erneut eine Folge der Reihe «Mord in bester Gesellschaft» ausstrahlte, setzte das ZDF auf einen der größten deutschen Kinoerfolge des Jahres 2011, «Eine ganz heiße Nummer». Über eine Million Menschen betrachteten den Streifen damals auf der großen Leinwand, und auch die Free-TV-Premiere im Jahr 2013 gestaltete sich erfolgreich: Zwar lag der Film bei 4,13 Millionen und 14,2 Prozent im Bereich des Gesamtpublikums nur knapp über dem Senderschnitt, die 14- bis 49-Jährigen bescherten dem ZDF jedoch außergewöhnlich gute Zahlen von 1,12 Millionen und 10,4 Prozent.
Diesen Erfolg konnte der Film am Donnerstagabend nicht wiederholen. 2,24 Millionen und 9,2 Prozent aus dem Gesamtpublikum ließen sich von dem Werk unterhalten, bei den Jungen durfte das ZDF unterdurchschnittliche 0,37 Millionen und 4,6 Prozent verbuchen. Später am Abend kam «Maybrit Illner» auf 2,65 Millionen und 13,8 Prozent bei den Fernsehenden ab drei Jahren sowie 0,33 Millionen und 4,7 Prozent im Bereich der 14- bis 49-Jährigen.
Das Erste sichere sich mit «Mord in bester Gesellschaft» einen ungefährdeten Sieg am Abend. Der Krimi lockte 3,47 Millionen und 14,3 Prozent aller Fernsehenden an, von den jüngeren Zuschauern fanden 0,44 Millionen und 5,4 Prozent Gefallen an dem Programm. Im direkten Anschluss kam «Panorama» auf 2,64 Millionen und 10,9 Prozent insgesamt sowie 0,36 Millionen und 4,3 Prozent beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren.