Sportcheck

FC Bayern führt Sport1 in ungewohnte Sphären

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Sport-Check: Außerdem: Konnte die Neuauflage des Kampfes Abraham vs. Stieglitz mit früheren Duellen mithalten?

Sporthighlights der Woche

  • Bis Sonntag - immer nachmittags: Tour de France (Das Erste / Eurosport)
  • Dienstag - Fußball-Testspiele: 12 Uhr ManCity - AS Rom, 14 uhr Inter Mailand - FC Bayern (beide Sport1), 19 Uhr Salzburg - Leverkusen (Servus TV)
  • Freitag, 20.30 Uhr: 2. Bundesliga Duisburg - Kaiserslautern (Sky live)
  • Samstag, 15.30 Uhr: 2. Bundesliga u.a. FSV Frankfurt - Leipzig (Sky live)
  • Sonntag, 14.00 Uhr: Formel 1 in Ungarn (RTL / Sky live)
  • Sonntag, 17.15 Uhr: Fußball Testspiel Arsenal - Wolfsburg (Sport1 live)
Es war bei Weitem nicht das erste Mal, dass sich Arthur Abraham und Robert Stieglitz im Ring gegenüberstanden – vielleicht aber das letzte Mal. Live in Sat.1 ging Stieglitz in der sechsten Runde TKO, Abrahams Eisenfaust hatte ihn bezwungen; und das, obwohl Abraham selbst mit einem Kieferbruch boxte. Rein aus Quotensicht hat das Duell der beiden Boxer nichts eingebüßt; auch diesmal darf Sat.1 sich wieder über Top-Quoten freuen. Ab kurz vor 23 Uhr sahen am Samstag 3,61 Millionen Fans zu. Das bedeutete einen Marktanteil von etwas mehr als 20 Prozent insgesamt und 16,2 Prozent bei den Jungen. Im März 2014, als das Duell schon einmal stattfand, waren die Werte sogar noch einen Tick höher. Damals sahen 4,20 Millionen Menschen zu, die Sat.1 fast schon nicht mehr gekannte 23,9 Prozent Marktanteil insgesamt bescherten. Bei den Jungen stieg die Quote damals gar auf 20,7 Prozent.

Abraham ist aber sowieso das derzeit größte Zugpferd von «ran Boxen»: Auch sein Match gegen Paul Smith im Februar 2015 erreichte etwas mehr als vier Millionen Zuschauer. Insgesamt generierte die Übertragung damals 18,8 Prozent, bei den Umworbenen standen exakt 15 Prozent zu Buche. Boxen ist für Sat.1 also eben doch eine lohnende Sache. Bevor Abraham und dessen Stall Sauerland ins Privatfernsehen gingen, wurde im Ersten geboxt, wo die Duelle mit Robert Stieglitz ebenfalls für Aufmerksamkeit sorgten. Etwa im März 2013, als 4,20 Millionen Menschen zusahen und die Gesamtquote bei 21,7 Prozent lag. Damals war das Interesse beim jungen Publikum allerdings viel geringer: „Nur“ 10,7 Prozent standen hier zu Buche.

Es wurde jedoch nicht nur geboxt am Wochenende; in Frankreich ist die Halbzeit bei der Tour de France erreicht. Das Erste sendet die Rundfahrt in Teilen wieder live, kann mit den erreichten Quoten aber nicht ganz zufrieden sein.Das Regelprogramm unter der Woche würde auf bessere Ergebnisse kommen. Am Samstag sahen nun 1,12 Millionen Menschen zu, was 10,5 Prozent Marktanteil im Gesamtmarkt entsprach. Beim jungen Volk sah es mit 4,1 Prozent nicht gut aus. Auf ähnlichem Niveau bewegten sich die Quoten am Sonntag, wo 9,8 Prozent insgesamt gemessen wurden. Wegen des schlechteren Wetters sahen aber insgesamt aber mehr Menschen fern, sodass die Reichweite auf 1,39 Millionen Zuschauer stieg.

Eurosport, das die Rundfahrt ebenfalls überträgt, kam am Sonntag auf weitere 0,38 Millionen Zuseher – beim Spartensender war das Rennen übrigens komplett zu sehen, während Das Erste sich erst später zugeschaltet hatte. Über die volle Distanz kam man auf gute 2,7 Prozent insgesamt und 1,9 Prozent bei den Jungen.

Großer Jubel dürfte derweil bei Sport1 herrschen. Ein Testspiel des FC Bayern München im fernen Osten bescherte dem Spartensender am Samstagnachmittag richtig starke Werte. Das Freundschaftsspiel gegen den FC Valenica aus Spanien generierte insgesamt 7,4 Prozent Marktanteil bei rund 700.000 Zuschauern. Am Samstag ab 13.35 Uhr kam die von Thomas Herrmann begleitete Partie zudem auf 6,8 Prozent bei den Umworbenen – solche Werte kennt der Sender sonst nur, wenn am Sonntagmittag Promis beim «Doppelpass» ihren Senf zum Fußballgeschehen abgeben. Für Sport1 war dies nicht das einzige Highlight des Wochenendes. Die erste Runde des «World Matchplay 2015» im Darts war am Sonntag ab 17 Uhr und dann über viele Stunden im Programm vertreten. Für die Marathon-Sendung wurden 0,21 Millionen Zuschauer ausgewiesen, die für 0,9 Prozent Marktanteil sorgten. In der klassischen Zielgruppe holte Darts mit 1,4 Prozent Marktanteil ein überdurchschnittliches Ergebnis.

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