Auch mit «Grimm» hören die Sorgen bei VOX nicht auf

Es sieht so aus, als hätte der Kölner Fernsehsender VOX sein Montags-Problem noch länger an der Backe. In zwei Wochen wird man die Dosis «Grimm» von zwei auf drei Folgen pro Abend erhöhen; doch die Quoten sind jetzt schon wenig erfolgsversprechend. Anders formuliert: Die vierte Staffel startete am Montag schlechter als alle anderen zuvor; obendrein waren es die schlechtesten Marktanteile, die jemals in Deutschland bei einer Erstausstrahlung des Formats ermittelt wurden. Ab 20.15 Uhr generierte das Format gerade einmal 4,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt wurden 1,03 Millionen Zuseher ermittelt.

Eine Stunde später stieg die reine Reichweite im Gesamtmarkt immerhin auf 1,13 Millionen, allerdings waren dies somit immer noch rund 400.000 Fans weniger als während Staffel drei, die im vergangenen Jahr erstausgestrahlt wurde. In der Zielgruppe steigerte sich «Grimm» leicht auf 4,7 Prozent.

Da fallen die schlechten Werte von «Resurrection» in dieser Woche gar nicht so sehr auf. Die Produktion reißt weiter keine Bäume aus, sondern eher Löcher in den VOX-Schnitt: Ab kurz nach 22 Uhr holte die Serie diesmal miese 3,7 Prozent, eine Stunde später steigerte man sich auf immerhin 4,8 Prozent. 0,61 und 0,51 Millionen Bundesbürger schalteten ein. Unter dem Strich aber bleibt ein absolut miserabler VOX-Montag – und so wird es wohl in den kommenden Wochen auch weitergehen.