
Dabei lässt sich nicht einmal temporär auf gute Zahlen verweisen, schon die erste Folge lief mit nur 1,29 Millionen Zuschauern und 5,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum ebenso deutlich unterdurchschnittlich wie in der werberelevanten Zielgruppe, wo 7,3 Prozent bei 0,57 Millionen verbucht wurden. Die zweite Folge steigerte sich auf 6,2 und 8,5 Prozent bei 1,31 Millionen, bevor Mitte Juni mit 9,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen sogar ein beinahe schon durchschnittlicher Wert verzeichnet wurde - es sollte allerdings auch das einzige Mal bleiben, dass man sich zumindest dem Senderschnitt annäherte. Insgesamt fiel die Sendung erstaunlicherweise sogar auf neue Tiefstwerte zurück, gerade einmal 5,1 Prozent bei 1,06 Millionen standen auf dem Papier.
Richtig bitter wurden die Zahlen dann in der letzten Juni-Woche, als in direkter Konkurrenz RTL mit seiner neuen Dokusoap «Beate & Irene - Das hat die Welt noch nicht gesehen» aufwartete. Dagegen hatte das weitaus unaufdringlichere, aber eben auch unspektakulärere Wehland-Format nicht den Hauch einer Chance: Eine Reichweite von 0,89 Millionen ging mit desaströsen 4,2 Prozent aller und 6,0 Prozent der umworbenen Konsumenten einher. Zwar verbesserte man sich anschließend wieder etwas auf 4,8 und 7,9 Prozent, das Staffelfinale am 19. Juli stellte allerdings nachdrücklich unter Beweis, dass hiermit zu dieser Sendezeit schlicht kein Blumentopf zu gewinnen ist. Nur 0,95 Millionen sahen zu, die Marktanteile fielen mit 4,1 und 6,6 Prozent erneut viel zu schwach aus.

Alles in allem hatten die sieben Folgen von «Kleine Fans & Große Stars» auf eine durchschnittliche Sehbeteiligung von 1,11 Millionen zu verweisen, was einem Marktanteil von 5,0 Prozent entsprach. Damit verfehlte man den Senderschnitt von Sat.1 um mehr als drei Prozentpunkte, was schlicht und einfach eine zu drastischere Differenz ist. Vor allem macht auch die staffelinterne Entwicklung keinerlei Hoffnung, denn es waren die letzten drei Episoden, die den Schnitt um ein Haar noch unter die Fünf-Prozenthürde gedrückt hätten. Allerdings war selbst die stärkste Folge noch immer etwa zwei Prozentpunkte von einem durchschnittlichen Abschneiden entfernt.
