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„Wir müssen in Zukunft über Umfang und Ausmaß der Berichterstattung nachdenken. Bisher haben wir uns sehr engagiert, auch weil wir Olympia und Paralympics immer als eine Einheit gesehen haben. Und die technische Ausstattung von Olympia konnten wir bei den Paralympics weiter nutzen. Diese müssten wir nun eigens aufbauen.“ Dadurch würden die Produktionskosten weiter steigen. Unklar ist, was passiert, wenn die öffentlich-rechtlichen Sender eine Partnerschaft mit Discovery eingehen. Es wurde bereits angekündigt, dass etwa 100 Live-Stunden sublizensiert werden sollen – dann hätten ARD und ZDF auch das angesprochene Equipment direkt vor Ort.
Anders als Olympia, sind die Paralympics nämlich nicht von der TV-Entscheidung des IOC betroffen. Sie werden von dem International Paralympic Committee vergeben – und das ist bisher nur für die Spiele 2016 in Rio geschehen. Wer die Rechte 2018 erhält, ist demnach noch offen.