#1 Für die erste Staffel standen nur begrenzte Mittel zur Verfügung, gleichzeitig stand die Produktionen unter teils enormem Zeitdruck. Dies führte dazu, dass jeder Shot nur dreimal gedreht wurde und in dieser Zeit sitzen musste. Jede Episode der ersten Staffel wurde somit binnen sechs Tagen gefilmt.
#2 «Z Nation» geht recht offen mit dem Fakt um, nicht die einzige Zombieserie zu sein. Bereits in der ersten Episode kommt es zu einer Anspielung auf «The Walking Dead», die Erfolgsserie von AMC, während Hammond im Camp ankommt. Dabei erwähnt er, dass er von einem ehemaligen Polizisten und einigen anderen, die in einem Gefängnis sitzen, von dem Lager erfahren hat.
#3 Nicht nur «The Walking Dead», sondern auch der Spielfilm «Zombieland» drückten der Popkultur ihren Stempel auf. Der Star-besetzte Streifen dreht sich indirekt um die Suche nach Twinkies, einer amerikanischen Süßigkeit. Während diese im Film nirgends zu finden sind, sieht man in «Z Nation» einen Überlebenden genüsslich die Süßigkeit verspeisen.
#4 Die bereits erwähnten Geldprobleme der Produktion wirkten sich auch unmittelbar auf die Darsteller und deren Unterbringung aus. So lebten einige der Darsteller in einer Wohngemeinschaft, darunter auch Michael Welch und Anastasia Barnova, die Mark und Addy spielen.
#5 Bereits nach sechs von 13 gesendeten Episoden entschied Sender Syfy die Serie um eine zweite Staffel zu verlängern, für diese sind bislang allerdings nur acht Folgen in Planung. Die neue Season läuft in den USA am 11. September um 22.00 Uhr an und bleibt somit ihrem bisherigen Sendeplatz treu.
#6 Als Produktionsfirmen hinter «Z Nation» fungieren Go2 Digital Media und The Asylum. Letztgenannter wurde in den vergangenen Jahren vor allen Dingen durch die Trash-Reihe «Sharknado» Aufmerksamkeit zu Teil. Für Go2 Digital Media handelt es sich bei «Z Nation» um die erste Serienproduktion, zuvor war man lediglich für den Fernsehfilm «Social Nightmare» verantwortlich.
#7 Für Co-Serienschöpfer Craig Engler zählen Zombies zu seiner großen Leidenschaft. Bereits 2011 verfasste er das Drehbuch zum Spielfilm «Zombie Apocalypse», der ebenfalls aus dem Hause The Asylum kommt. Der zweite Co-Produzent Karl Schaefer blickt auf eine größere TV-Erfahrung zurück, so wirkte er sowohl als Produzent als auch als Drehbuchautor an Serien wie «Eureka» oder «Ghost Whisperer» mit, blieb aber selten länger als eine Staffel.
#8 Während Zombies in Filmen, Serien und Comics traditionell abgeschlachtet oder auf andere brutale Weise endgültig getötet werden, erweisen die Überlebenden den Untoten ihre Gnade. Die Zombies werden als Leidende beschrieben, die von den Lebenden in dieser Form gerettet werden. Gleichzeitig soll somit die psychische Belastung durch das Töten gemindert werden. Passend dazu heißt der Soundtrack „Have Mercy“.
- © Syfy
In «Z Nation» kämpft die Menschheit ums Überleben. Ihr Gegner: Mit einem Virus infizierte Zombies, die Hunger auf menschliches Fleisch haben.
#9 Während sich «The Walking Dead» recht bedeckt mit Informationen über den Zombievirus hält und die Zuschauer nur sehr dosiert in weitere Details einweihte, geht «Z Nation» wesentlich offener mit der Problematik um. So ist neben den zeitlichen Hintergründen auch die Bezeichnung des Virus bekannt. Gleichzeitig wird noch immer nach einem Gegenmittel gesucht.
#10 Produktionsfirma The Asylum parodiert in «Z Nation» mehrfach das eigene Schaffen. So kommt es in einer Episode zu einem riesigen Tornado, der die Zombies aufsaugt und über das Land verteilt. Die tödliche Naturgewalt wird daraufhin als „Z-nado“ bezeichnet. Gleichzeitig gibt es eine Welle an Untoten, die sich quer durchs Land bewegt und „Zunami“ getauft wird.
Die erste Staffel «Z Nation» läuft mittwochs ab 20.15 Uhr in Doppelfolgen auf Syfy.