Kritiker lieben die «Tatorte» aus Luzern in der Schweiz auch weiterhin nicht unbedingt; und auch einigen eingefleischten Sonntagabend-Krimifans schmecken sie nicht. Mit der Folge „Schutzlos“, die Anfang Juli im Ersten lief, verabschiedete sich die Krimireihe in die Sommerpause – vor nur etwas mehr als sechs Millionen Fans. Die Hauptdarsteller des Schweizer-«Tatorts» Delia Meyer und Stefan Gubser belegen in diesem Bereich eher die hinteren Plätze – und waren in der «Tatort»-Saison 14/15 auch die Letzten. Derzeit laufen – und dies noch bis Ende August – Wiederholungen der Krimireihe.
Neue Fälle gibt es dann ab dem 6. September – und auch hier sind es wieder Gubser und Mayer, die den Reigen an neuen Mordfällen eröffnen. Das Erste zeigt ab 20.15 Uhr zum Auftakt der neuen Saison die Folge „Ihr werdet gerichtet“. Was passiert, wenn jemand den Glauben an das Rechtssystem verliert? Wie führt ungesühntes Unrecht dazu, dass ein einzelner Mensch zur Selbstjustiz schreitet? Diese Fragen verpackt der neue «Tatort» aus der Schweiz in eine spannende Geschichte über einen ganz normalen Bürger, der sich zum selbst ernannten Richter und Henker aufschwingt. Reto Flückiger und Liz Ritschard jagen den brutalen Killer, der davon überzeugt ist „Gerechtigkeit" zu schaffen. Regisseur Florian Froschmayer liefert mit seinem fünften «Tatort» einen mitreißenden Justiz-Thriller. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, dass die Schweizer Fälle an den „«Tatort»“-Rand gedrängt werden.
Auch weitere «Tatort»-Highlights der nächsten Wochen sind schon bekannt. So wird es Ende November den Schweiger-Zweiteiler rund um die weiteren Ereignisse um Kommissar Tschiller geben. Für die Weihnachtszeit ist wieder eine Folge mit dem genialen Duo Ulmen/Tschirner geplant – zudem wird es einen weiteren abgefahrenen «Tatort» aus Wiesbaden zum Jahreswechsel geben.
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