Die Highlights der zweiten Jahreshälfte
- «The Last Panthers», die erste Serie, die gemeinsam von der gesamten Sky Gruppe in Auftrag gegeben wurde, feiert ihre Premiere in der zweiten Jahreshälfte.
- Über Sky Anytime ist der Kunst- und Kultursender Sky Arts gestartet. Der Sender zeigt vor allem Beiträge aus den Bereichen Fotografie, Architektur, den bildenden Künsten, Drama, Tanz und klassischer Musik. Anfang 2016 wird Sky Arts auch als linearer Sender an den Start gehen
- Sky Go wurde deutlich ausgebaut und ist nun auch auf einer wachsenden Zahl von Android-Geräten verfügbar. Gemeinsam mit der Deutschen Fußball Liga DFL hat Sky das Bundesliga-Archiv auf Sky Go eröffnet: Hier werden historische Videoaufnahmen und Programme aus 50 Jahren Bundesliga-Geschichte gezeigt.
Rückblick ins Jahr 2009: Damals setzte die Firma Premiere 902 Millionen Euro um – heute hat Sky angegeben im Geschäftsjahr 2014/2015 (also von Juli 14 bis Juni 15) 1.800 Millionen, oder 1,8 Milliarden Euro umgesetzt zu haben. Gegenüber dem Geschäftsjahr 13/14 ist dies eine Steigerung um 145 Millionen. Hauptwachstumstreiber waren die Einnahmen aus Abonnements, die um 9% auf 1.643 Millionen Euro stiegen. Besonders wichtig für Sky ist das EBITDA, also das Ergebnis vor Steuern, das einst immer im tief roten Bereich lag. Es lag nun im beendeten Geschäftsjahr bei +89 Millionen Euro. Heißt: In drei Tagen bleiben bei Sky vor Abzug der Steuern derzeit eine Million Euro übrig.
Interessant ist hier aber ein Aspekt: Obwohl Sky vor einiger Zeit die Abo-Gebühren minimal anhob, bezahlt der durchschnittliche Kunde derzeit weniger als noch vor einem Jahr – das könnte damit zusammenhängen, dass sich weniger Menschen das volle Paket leisten; oder dass Sky wieder großzügiger Rückholangebote vertreibt. Der ARPU, der im vorherigen Geschäftsjahr noch bei 34,52 Euro lag, sank nun auf 33,89 Euro. Die Kosten, die das Unternehmen zu tragen hat, stiegen im vergangenen Jahr auf 1.714 Millionen Euro – das ist ein Plus von fünf Prozent. Die höheren Kosten hängen mit den jährlich teurer werdenden Bundesliga-Rechten zusammen. Zu Beginn der Laufzeit des aktuellen Rechtevertrags, also in der Saison 13/14, zahlte Sky weniger als 300 Millionen Euro an die DFL und somit die Bundesliga-Clubs. 16/17 werden es über 600 Millionen Euro sein.
Im zweiten Quartal 2015, also von April bis Juni, gewann der Abo-Sender rund 55.000 Kunden hinzu – das ist ein ordentlicher Wert, wenn man bedenkt, dass in besagtem Zeitraum keine ganz großen (Sport-)Highlights anstanden. 4.280.000 direkte Abonnenten zählt das Unternehmen nun. Auch hier ein Vergleich zur Anfangszeit von Sky: Anfang 2011 noch hatte der Münchner Abo-Anbieter etwas mehr als 2,7 Millionen Kunden – ergo gewann man hier binnen viereinhalb Jahren rund 1,5 Millionen neue Haushalte hinzu.
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