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«Make Love»: Sex-Doku wird zum ZDF-Jungbrunnen

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Während das Interesse beim Gesamtpublikum durchschnittlich war, wurde die Sendung bei den Jüngeren zum großen Renner. «Die Lars Reichow-Show» hingegen war erneut ein Totalausfall.

Mit seiner Doku «Make Love - Liebe machen kann man lernen» ist dem Zweiten Deutschen Fernsehen am späteren Abend etwas gelungen, wovon der Sender häufig nur träumen kann: Beim jungen Publikum beinahe zweistellige Marktanteile zu generieren. Denn eine Zuschauerzahl von 0,75 Millionen ging bei den 14- bis 49-Jährigen ab 22:15 Uhr mit einem weit überdurchschnittlichen Marktanteil von 9,5 Prozent einher - was umso bemerkenswerter ist, wenn man bedenkt, dass das «heute-journal» im Vorlauf gerade einmal mittelprächtige 6,4 Prozent bei 0,59 Millionen verzeichnete.

Beim Gesamtpublikum schnitt der erste Teil der auf zwei Folgen angelegten Dokureihe hingegen gar nicht allzu bemerkenswert ab, wenngleich 11,5 Prozent bei 2,44 Millionen durchaus ansehnliche Werte darstellten. Hier waren die im Vorlauf präsentierten Nachrichten allerdings mit 12,7 Prozent bei 3,41 Millionen noch klar stärker unterwegs, weshalb man schon von einer klaren Präferenz jüngerer Zuschauer für das dokumentarische Angebot sprechen kann.

Weder Jung noch Alt konnte die zweite Folge der «Lars Reichow-Show» mobilisieren, sie kam ab 23:30 Uhr nämlich gerade einmal noch auf 0,71 Millionen Fernsehende und desaströse 5,7 Prozent Marktanteil insgesamt - bei den Jüngeren lief es mit 2,7 Prozent bei 0,13 Millionen sogar noch etwas schlechter. Nach ohnehin schon schwachen 6,8 und 4,0 Prozent zum Auftakt des auf vier Teile angelegten Lanz-Vertretungstalks scheint dessen Scheitern nun endgültig besiegelt.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/79794
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