«Anger Management» und «Modern Family» haben in ihrem Ursprungsland, den Vereinigten Staaten, zwei überaus unterschiedliche Karrieren hinter sich, was RTL Nitro nicht daran hindert, beide Formate im Programm zu kombinieren. Während der nur kurzzeitige Erfolg des ersteren Formats vor allem darauf basierte, dass Charlie Sheen zuvor, unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit, sein Engagement bei «Two and a Half Men» beendete, kann «Modern Family» von sich nicht nur behaupten, bei Kritikern und Filmpreisverleihungen zu bestehen, sondern erreicht auch Staffel um Staffel ausgezeichnete Zuschauerzahlen. In Deutschland haben beide Formate, neben dem ausstrahlenden Sender, zur Zeit vor allem gemein, dass ihr Marktanteil überschaubar bleibt.
Ab 21.15 Uhr kam «Anger Management» am Donnerstagabend auf 0,10 Millionen und 0,3 Prozent aller Fernsehenden. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen schalteten 0,08 Millionen ein, die 0,8 Prozent generierten. Der Senderschnitt von RTL Nitro wurde damit klar unterboten – im vergangenen Monat, als der Kanal ausgezeichnete Zahlen vorweisen konnte, schalteten 1,6 Prozent insgesamt sowie 2,1 Prozent der Zielgruppe ein.
Für «Modern Family» lief es nur sehr bedingt besser: 0,10 Millionen ab drei Jahren entsprachen 0,4 Prozent, auch bei den Jungen war die absolute Zuschauerzahl im Vergleich zu «Anger Management» identisch: 0,08 Millionen der Altersgruppe entsprachen zu einer etwas späteren Uhrzeit minimal besseren 0,9 Prozent.