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Tatsächlich braucht es gar nicht zwingend den australischen Urwald, um das Format als ordentliche Sommershow durchgehen zu lassen. Der Sendung gelang es, typische Dschungelcamp-Elemente zu verwenden, ohne dabei gänzlich auf eine eigene Handschrift zu verzichten.
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Aus unserer Kritik zu «IbeS»
So sahen ab 22.15 Uhr insgesamt 3,03 Millionen Zuschauer die RTL-Sendung, was mit einem Gesamtmarktanteil von starken 15,7 Prozent einherging. Noch besser lief es bei den 14- bis 49-Jährigen, wo die knapp zweistündige Show auf 1,73 Millionen Dschungel-Fans gelangte. Der Marktanteil in dieser Zuschauergruppe stieg auf ausgezeichnete 23,7 Prozent, was die Show zum unangefochtenen Tagessieger bei den Jüngeren machte.
Mit den gigantischen Quoten des regulären Dschungelcamps konnte die Sommer-Edition damit gewiss nicht mithalten. Am 16. Januar dieses Jahres war die Auftaktfolge der neunten Staffel beispielsweise auf 7,50 Millionen Zuschauer und über 40 Prozent gelangt. Es wäre aber auch utopisch gewesen, bei «Ich bin ein Star – Lasst mich wieder rein!» mit einem ähnlichen Quotenfeuerwerk zu rechnen. Sollte die Sendung ihr Auftakt-Niveau in den nächsten Tagen halten, wäre RTL vermutlich höchstzufrieden – acht Mal wird sich das Format schließlich noch bewähren müssen.
Dabei hatte sich zum Start in den Abend bereits Oliver Geissen überraschend stark geschlagen: Aus dem Stand heraus kam sein «Duell der Jahrzehnte» ab 20.15 Uhr auf sehr gute 18 Prozent der Werberelevanten bei 2,68 Millionen Gesamtzuschauern. Insgesamt lief es mit 10,8 Prozent ebenso überdurchschnittlich. Das «Nachtjournal» profitierte vom erfolgreichen Lead-in durch Sonja Zietlow und Daniel Hartwich und erreichte zu später Stunde noch starke 16,7 Prozent bei insgesamt 1,80 Millionen Nachtschwärmern.