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«Taxi Brooklyn»

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Die kurzlebige Krimiserie aus den USA verhalf RTL am späten Donnerstagabend zu keinen schönen Einschaltquoten.

Am 25. Juni brachte RTL eine US-Krimiserie nach Deutschland, der keine allzu lange Lebenszeit vergönnt war: «Taxi Brooklyn» kam beim Heimat-Network NBC nicht über eine Staffel mit zwölf Episoden hinaus. Das Luc-Besson-Format wurde hierzulande sechs Wochen lang am Donnerstagabend gegen 22.15 Uhr in Doppelfolgen versendet. Gleich zum Auftakt wurden vernichtende Ergebnisse eingefahren. Mehr als 8,9 sowie 9,9 Prozent Marktanteil kamen bei den 14- bis 49-Jährigen nicht zustande. Zuerst schalteten 1,31 Millionen aller Fernsehenden ab drei Jahren ein, bevor die Reichweite mit der zweiten Premiere auf 1,06 Millionen krachte. 0,67 Millionen beziehungsweise 0,54 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt.

Eine Woche später betrug die Reichweite der ersten Folge des Abends 1,49 Millionen, die zweite kam auf 1,18 Millionen. Die dazugehörigen Marktanteile beim Gesamtpublikum verbesserten sich von 6,4 und 7,6 Prozent auf 7,6 respektive 8,7 Prozent. Bei den wichtigen Werberelevanten wurden bloß 8,5 und 8,9 Prozent ermittelt, was natürlich viel zu wenig für die Quoten-Ansprüche von RTL war. Der Kölner Privatsender erreichte in der abgelaufenen Fernsehsaison schließlich durchschnittlich 13,4 Prozent der Umworbenen.

Am 9. Juli wurden neue Tiefstwerte generiert. Mehr als 8,1 beziehungsweise 7,2 Prozent der Jungen hielten der Serie nicht die Treue. 0,62 Millionen 14- bis 49-Jährigen sahen Folge fünf, lediglich 0,38 Millionen danach Folge sechs. Auch beim Gesamtpublikum ab drei Jahren standen neue Minusrekorde an. Wurde die erste Episode des Abends immerhin noch von 1,40 Millionen verfolgt, waren bei der zweiten direkt danach nur noch 0,97 Millionen vor den Mattscheiben.

Umso erstaunlicher eigentlich, dass es nach Ablauf der Wochenfrist erstmals zu einem zweistelligen Zielgruppen-Marktanteil gereicht hat. Zuerst 9,7 und dann 11,7 Prozent standen auf dem Papier. Die Gesamtreichweiten beliefen sich auf 1,55 Millionen und 1,23 Millionen. 7,6 sowie 8,8 Prozent resultierten daraus am Gesamtmarkt. Letzterer Wert entsprach einem Bestwert. Die letzten beiden Doppelpacks bestätigten allerdings das hoffnungslose Bild der ersten Wochen: 9,2 und 8,7 Prozent standen am 23. Juli bei den Werberelevanten zu Buche, 7,8 und 9,5 Prozent waren es in der Folgewoche.

Unterm Strich kann RTL also froh sein, die Ausstrahlung der zwölfteiligen Krimiserie hinter sich gebracht zu haben. 1,28 Millionen sahen im Mittel zu, 0,57 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Daraus ergaben sich äußerst magere 7,7 Prozent beim Gesamt- sowie 9,0 Prozent beim Zielpublikum.

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