Das sixx-Programm 15/16
sixx hat in der neuen TV-Saison einiges vor. Was es neben dem Comeback von «Big Brother» beim Frauensender künftig alles zu sehen geben wird, könnt ihr hier nachlesen.Eine frische deutsche Produktion zeigte sixx ab dem 17. Juni jedoch mit «Horror Tattoos – Deutschland, wir retten Deine Haut». In insgesamt acht Städten begaben sich die Tattoo-Profis um Randy Engelhard, Micky Mark, Nancy Mietzi und Bertram "Berti" Kraus auf die Suche nach grässlichen Tätowierungen und falschen Entscheidungen, die vom Tattoo-Team vom Pfusch zum sehenswerten Körperschmuck abgeändert werden sollen. Das Konzept klang nicht zwangsläufig Primetime-tauglich, doch das hinderte sixx nicht daran, die „Cover-Up-Castingshow“ immer mittwochs zur besten Sendezeit auszustrahlen.
Zunächst machten sich die Tätowierer in Berlin auf die Suche nach Tattoo-Sünden. Am 17. Juni schauten dabei bereits beachtliche 250.000 Personen zu, allein 210.000 stammten aus der werberelevanten Altersgruppe. Gegen die U21-EM in Tschechien, «Grey’s Anatomy» auf ProSieben oder «Die 10» bei RTL, sprangen für die «Horror Tattoos» zum Start beachtliche 2,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen heraus. Sonst liegt der sixx-Schnitt in diesem Segment bei 1,4 Prozent. Schon zum Debüt übertraf «Horror Tattoos» die Erwartungen von sixx, das alles richtig gemacht zu haben schien. Getoppt wurde der Startwert schon in der Folgewoche von der zweiten Ausgabe, die die Tätowierer nach Essen schickte. Nun belief sich die Reichweite schon auf 330.000 Menschen, auch beim Publikum ab Drei stand sixx mit 1,2 Prozent so prächtig da. 290.000 junge Fernsehende bewirkten dazu 3,0 Prozent in der umworbenen Altersgruppe – sonst ist sixx nur in etwa die Hälfte dessen gewöhnt.
So machte bereits Ausgabe zwei deutlich, dass die Werte der Premiere kein Zufall waren und sixx mit «Horror Tattoos» ein sehr gutes Händchen bewies. Zwar blieb eine erneute Reichweitensteigerung am 1. Juli aus, die Quoten verbesserten sich jedoch noch immer. 290.000 Fernsehende entschieden sich für «Horror Tattoos» aus Köln, was einem Marktanteil von 3,3 Prozent in der klassischen Zielgruppe gleichkam. Im Rahmen der ProSiebenSat.1-Programmpräsentation gab sixx kurz darauf bekannt, dass künftig neben «Horror Tattoos» mit «Tattoo Nightmares – Miami» ein ähnliches Format startet. 300.000 Menschen verfolgten die Produktion von Güldenpfenning TV auch am 8. Juli. Die Stuttgarter «Horror Tattoos» führten die ‚Senderin‘ zu 2,7 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum.
Ein neuer Reichweitenrekord stand «Horror Tattoos» ins Haus, als es am 15. Juli nach Zwickau ging. Die Folge aus dem Osten der Republik sahen sich 370.000 Zuschauer ab Drei an, 340.000 entstammten der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Daraus ergab sich bei den Jüngeren eine grandiose Sehbeteiligung von 3,8 Prozent. Die gleiche Zahl stand auch am 22. Juli zu Buche, als sich «Horror Tattoos» um Körperbemalungen in Hamburg drehte. Im Rahmen der Episode aus der Hansestadt entstand ein neuer Zuschauerrekord für das noch junge Format: 410.000 Menschen schalteten insgesamt ein, aus der klassischen Zielgruppe waren jedoch knapp 10.000 Menschen weniger vertreten als noch sieben Tage zuvor. Auf einem hohen Niveau gab die Frankfurter Ausgabe am 29. Juli schließlich wieder ab. 320.000 Zuschauer enthielten 2,7 Prozent der Umworbenen. Mit einem Knall verabschiedete sich «Horror Tattoos» schließlich aus seiner ersten Staffel. 430.000 Interessierte sorgten erneut für einen Bestwert. Es entstanden 4,2 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum. Auch dieser Wert war bisher unerreicht.
Mit «Horror Tattoos» gelang sixx ein Volltreffer, den so vor dem Start des Formats wohl nur die Wenigsten erwarteten. Dass sixx auf weitere Episoden baut, ist nicht weiter verwunderlich. Dabei stellt sich die Frage, wie das Format künftig gestaltet wird. Verschlägt es das Tattoo-Team in noch mehr kleinere Städte oder geht man erneut in Großstädten auf die Suche? Fakt ist, dass sixx mit «Horror Tattoos» ein nicht allzu kostspieliger Hit gelang, der den Sender weiter nach vorne brachte. Schlussendlich schalteten im Schnitt 340.000 Zuschauer ab Drei ein, um zu sehen, wie Pfusch-Tattoos der Garaus gemacht wird. Im Schnitt gehörten 290.000 Interessierte zur Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen. So entstand im Mittel ein Gesamtmarktanteil von 1,3 Prozent, viel wichtiger war jedoch der grandiose Marktanteil von 3,2 Prozent in der klassischen Zielgruppe.