ZDF: «Kessler ist …» verliert weiter

Als «Kessler ist …» im vergangenen Jahr bei ZDFneo auf Sendung ging, urteilte die kritische Wochenzeitung „Die Zeit“, der Komiker habe „[…] tatsächlich das Interview neu erfunden.“ Der Zuspruch aus dem Feuilleton konnte jedoch nicht verhindern, dass das Format nach dem Wechsel ins Hauptprogramm von Ausstrahlungswoche zu Ausstrahlungswoche an Zuschauern verliert. Zum Auftakt am 23. Juli schalteten noch 1,42 Millionen und 11,5 Prozent aller Fernsehenden sowie 0,28 Millionen und 5,6 Prozent der Jungen ein, vergangene Woche wurden dann nur noch 11,5 Millionen und 8,4 Prozent insgesamt gemessen, bei den 14- bis 49-Jährigen kam «Kessler ist …» nicht über 0,26 Millionen und 4,6 Prozent hinaus. Am Donnerstag ging es mit dem Interesse der Fernsehenden noch einmal bergab.

0,82 Millionen und 7,0 Prozent schalteten ab 23.30 Uhr das ZDF ein, um Michael Kesslers Auftritt zu verfolgen. Bei den Jungen entsprachen 0,16 Millionen mageren 3,3 Prozent. Das im direkten Vorprogramm gezeigte «ZDFdonnerstalk» verlor im Vergleich zum sehr erfolgreichen Auftakt gleichsam an Boden und kam über 0,23 Millionen und 3,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen nicht hinaus. Insgesamt reichte es immerhin für 1,70 Millionen und 9,6 Prozent.

Weitestgehend unbeobachtet ging kurz nach Mitternacht auch die zweite Staffel von «Ripper Steart» zu Ende. Es schalteten 0,25 Millionen und 3,8 Prozent des Gesamtpublikums ein, nachdem in der vergangenen Wochen mit 0,47 Millionen und 5,0 Prozent noch etwas höhere Werte gemessen worden waren.