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Williams-Pilot geht unter, «Rosin weltweit» überzeugt

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Sowohl VOX als auch kabel eins versuchten sich am Dienstagabend mit neuen Dokusoaps. Während die Quoten von «Heimlich verliebt» wenig Lust auf mehr machen dürften, kam Rosin gut an.

Nach dem Ende der zweiten «Sing meinen Song»-Staffel hielt sich VOX zuletzt mit zweistündigen Mallorca-Specials von «Goodbye Deutschland!» ordentlich über Wasser und wird bereits mit einer gewissen Anspannung auf den Start der neuen «Die Höhle der Löwen»-Folgen blicken, welcher für kommende Woche angedacht ist. Dazwischen testete man am Dienstagabend vorerst einmalig die Zugkraft von "Löwin" und "Teleshopping-Queen" Judith Williams als Gesicht einer Dokusoap namens «Heimlich verliebt». Die Publikumsresonanz fiel allerdings äußerst überschaubar aus.

Durchschnittlich sahen nur 0,79 Millionen Menschen die einstündige Ausstrahlung, was einem arg zurückhaltenden Marktanteil von 3,2 Prozent entsprach. Zum Vergleich: Der VOX-Senderschnitt liegt aktuell bei knapp fünf Prozent, die gewohnte Auswanderer-Kost kam auf diesem Slot zuletzt auf 5,1 bis 5,6 Prozent. Auch in der werberelevanten Zielgruppe war kein Williams-Hype auffindbar, hier wurden 4,4 Prozent Marktanteil bei einer Reichweite von 0,35 Millionen generiert.

Ein positiveres Zeichen sendeten die Fernsehenden derweil an den Auftakt von «Rosin weltweit - Andere Länder, andere Fritten», der vor allem beim jungen Publikum meilenweit überdurchschnittliche 7,6 Prozent Marktanteil bei einer Zuschauerzahl von 0,63 Millionen verzeichnete. Damit war Frank Rosins kulinarischer Trip nach Teneriffa sogar noch etwas erfolgreicher als «Rosins Restaurants» zuletzt, das mit regulären Folgen im Juli starke 6,2 bis 7,2 Prozent verbuchte. Insgesamt mobilisierte die Sendung 1,22 Millionen Menschen, was ebenfalls mehr als zufriedenstellenden 4,9 Prozent entsprach. Für den Moment dürfte kabel eins allerdings auch stärker auf den Erfolg angewiesen sein als VOX, sollen doch auch die kommenden drei Wochen derart bestückt werden.

Am späteren Abend musste «Goodbye Deutschland!» dann bei VOX retten, was an diesem Abend noch zu retten war. Um 21:15 Uhr lief zunächst eine einstündige Folge mit 0,95 Millionen noch eher mau, kamen doch gerade einmal 3,8 Prozent aller sowie 6,0 Prozent der umworbenen Konsumenten zustande. Nach 22:20 Uhr kam eine weitere Doppelfolge hingegen mit 6,0 bzw. 8,5 Prozent bei 0,86 Millionen Zuschauern richtig gut an. Bei kabel eins war die Entwicklung hingegen rückläufig, das «K1 Magazin» enttäuschte mit nur 4,3 Prozent Zielgruppen-Marktanteil. Insgesamt standen immerhin noch 3,8 Prozent bei 0,72 Millionen auf dem Papier.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
Der Loser
14.08.2015 05:27 Uhr 1
Jede Sendung auf Vox, die schlechter läuft als Grimm (und damit hoffentlich irgendwann den Senderschnitt nach unten treibt) ist ne gute Sendung. Sorry für diese Serien, wie gut auch immer sie sein mögen, aber Grimm muss einfach erhalten bleiben.

ES MUSS!!!
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